Das Morden sofort beenden!
„Putin und Selenskyj an den Verhandlungstisch“GERSPRENZTAL. - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) – Ortsverband Gersprenztal sprach sich in seiner letzten Sitzung vehement gegen den mörderischen Krieg zwischen Russland und der Ukraine aus.
Der Krieg und das Morden müssen sofort beendet werden. Jeder Tag und jede Stunde bedeuten noch mehr Tod, Leid und Zerstörung.
Laut ukrainischen Angaben wurden mindestens 27.000 Zivilpersonen und 10.000 Personen der ukrainischen Streitkräfte / Nationalgarde / Freiwilligenarmee zwischen Februar und Juni 2022 getötet sowie über 31.000 Personen der russischen Streitkräften getötet oder verletzt. Alleine in Mariupol gab es mindestens 22.000 Todesfälle.
Über 16.000 Menschen, davon 2.000 Soldaten, gelten als vermisst, davon stammen 4.000 Menschen aus der belagerten Stadt Mariupol (Zahlen aus www.wikipedia.de: Opfer des Russisch-Ukrainischen Krieges, zum größten Teil nicht von unabhängiger Stelle bestätigt).
Dieser Krieg ist wie jeder Krieg eine Barbarei, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und vollkommen unnötig, menschenunwürdig und sinnlos. Menschen werden in Massen getötet, vergewaltigt, gefoltert und verletzt.
Die Natur, die Häuser, die Schulen, die Krankenhäuser und die Infrastruktur eines ganzen Landes werden mutwillig zerstört. Das Leid der Kinder, der fliehenden Mütter und der bei Kampfhandlungen zurück gebliebenen und zum Kämpfen eingezogenen zivilen Männer ist unermesslich und unfassbar.
Der DGB-Gersprenztal fordert Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj dazu auf, sich zusammen mit Vertretern von unabhängigen Staaten und Verbänden an einen Verhandlungstisch zu setzen und die Konflikte der beiden Länder ohne weiteres Morden in der eigenen Zivilbevölkerung und den Streitkräften gemeinsam zu lösen.
Waffenlieferungen aus Deutschland und anderen Ländern helfen nicht dabei, den Krieg zu beenden. Gewinne erzielen hierbei nur die Waffenindustrie und die Waffenexportunternehmen.
Die Souveränität und die territoriale Integrität aller Staaten müssen respektiert werden – auch von Russland! Die globalen Folgen des Russland-Ukraine-Krieges – darunter Hunger und Destabilisierung der Wirtschaft und des täglichen Lebens der Bevölkerung – gilt es unbedingt mit friedlichen Mitteln abzuwenden.
Ganz andere Probleme wie die Klimaverschiebung, Corona, Armut in der Welt und die massiven sozialen Unterschiede selbst in einem Land wie Deutschland sollten international diskutiert und gelöst werden und nicht kriegerische oder religiöse Auseinandersetzungen, bei denen es keine Gewinner geben kann.