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Gewerbeverein Michelstadt spricht mit Bürgermeisterkandidaten

MICHELSTADT. - In den vergangen Jahren wurden auf Einladung des Gewerbevereins vor der Kommunalwahl bzw. Bürgermeisterwahl bei einer Podiumsdiskussion mit jeweiligen den Kandidaten Gespräche geführt.

Aus bekannten Gründen kann eine solche Veranstaltung in diesem Wahljahr leider nicht durchgeführt werden. Trotzdem blieb der Gewerbeverein nicht untätig und hat auf Wunsch der Kandidat/in Sandra Allmann, Dirk Freitag, Dr. Tobias Robischon, Dr. Jonas Schönefeld und Roger Tietz ein Gespräch mit diesen geführt und die Wünsche und Anregungen des Gewerbevereins artikuliert.

Das Hauptanliegen des Vereins war die Verkehrssituation in der Innenstadt. Ein weiteres Thema war die Einführung eines Stadtgeldes für alle Einwohnerinnen und Einwohner, das zur Stärkung des örtlichen Gewerbes dienen soll.

Weithin sprach man mit den Bewerbern für das Bürgermeisteramt der Stadt auch über die Zuordnung einer hauptamtlichen Stelle eines/einer Gewerbemanager(in) bei der Stadtverwaltung sowie über barrierefreie Zugänge in die Altstadt.

Ebenso sollte seitens der Stadtverwaltung ein besonderer Augenmerk auf die Stadtentwicklung gelegt werden, wobei man auf die Zusammenarbeit mit einer Fachfirma, die entsprechende Konzepte ausarbeiten könnte, zurückgreifen sollte.

Diese müssten dann von der Verwaltung entsprechend umgesetzt werden. Gerade in der jetzigen Situation sei es erforderlich, das hiesige Gewerbe maßgeblich zu unterstützen. Dies war bei allen Gesprächen das Hauptanliegen des Vereins.

Der Gewerbeverein teilte in den Gesprächen seine Auffassung mit, dass der Großparkplatz Altstadt weiterhin als Parkplatz für Gäste und Mitarbeiter der ortsansässigen Geschäfte zur Verfügung bleiben solle.

Es sei aber dringend erforderlich, dass die großen LKW und Busse von dem Gelände verbannt werden und für diese Fahrzeuge Ausweichmöglichkeiten geschaffen werden müssten.

Ebenso sollte eine Alternative für den Wohnmobilstellplatz gefunden werden, da der zurzeit ausgewiesene Bereich nicht mehr den Kundenwünschen entspreche. In diesem Zusammenhang wäre es auch äußerst wichtig, Motorradstellplätze und Ladestationen für E-Bikes zu schaffen und den Ausbau des Radwegenetzes voranzubringen.

Weiterhin wünscht sich der Gewerbeverein auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und dem hiesigen Gewerbe. Nach Auffassung des Vereins ist ein Weiterkommen der Stadt nur gemeinsam möglich.

Die Bürgermeisterkandidatin und die Bürgermeisterkandidaten haben diese Wunschliste aufgegriffen und sind insgesamt auch weiterhin an einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Gewerbe und Stadt interessiert.