Höchster Schulstreit zieht Kreise bis nach Wiesbaden
Odenwälder Landtagsabgeordnete Promny und Holschuh fordern Aufklärung über Situation an der Ernst-Göbel-Schule in HöchstHÖCHST / WIESBADEN. - Die Ereignisse an der Ernst-Göbel-Schule in Höchst haben sich in den vergangenen Tagen überschlagen. Berichte von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern haben teils gravierende Unstimmigkeiten zwischen der Schülerschaft auf der einen und der Schulleitung auf der anderen Seite aufgezeigt.
Die beiden Landtagsabgeordneten Moritz Promny und Rüdiger Holschuh wollen zur Aufklärung und Befriedung der Situation beitragen.
Sie fragen daher die Landesregierung über das Verfahren der Abordnung einer von der Schulleitung missbilligten Lehrkraft an eine andere Schule ab und interessieren sich gleichermaßen dafür, welche Möglichkeiten bestehen, den Schulfrieden schnellstmöglich wiederherzustellen.
„Die Oberstufe in Höchst ist ein wichtiger Bestandteil der Odenwälder Schullandschaft und darf durch Alleingänge von Schulleitung und Schulamt und persönliche Auseinandersetzungen nicht gefährdet werden“, stellen Promny und Holschuh in Wiesbaden fest.
„Gerade die Kommunikation mit der Schülerschaft ist wichtig, deshalb erscheint es fraglich, ohne Beteiligung ein Verfahren seitens der Schulleitung einzuführen, das deutlich verringerte Kombinationsmöglichkeiten bei der Leistungskurswahl enthält und Umstrukturierungen in der Oberstufe vornimmt.“
Wir fordern die Beteiligten auf, sich an einen Tisch zu setzen und schnellstmöglich eine gemeinsame Lösung zu finden, die weiteren Schaden von der Ernst-Göbl-Schule abhält.
Wir hoffen, aufgrund unserer Anfrage auf eine schnelle Aufklärung des Sachverhaltes durch das Kultusministerium, so die beiden Odenwälder Abgeordneten abschließend.