Erfolgreiches Trainingswochenende in Beerfelden
Die Nibelungenquadrille konnte Jessica Wächter und Martin Röske gewinnenBEERFELDEN. - Am vergangenen Wochenende (5./6. August) trainierte die „Nibelungenquadrille Odenwald e.V.“, eine Kutschenformation aus 12 Gespannen, in Beerfelden. Vermittelt hatte das hochkarätige Trainingswochenende die Vereinsvorsitzende Verena Beck.
Als Trainerin konnten Jessica Wächter, eine der besten Fahrerinnen ihrer Generation, und Martin Röske gewonnen werden, der Kurse im In- und Ausland anbietet.
Der SV hatte dankenswerter Weise seinen Hartplatz zur Verfügung gestellt, der Reit- und Fahrverein Oberzent (RFVO) seine Tribünenhalle und Paddocks zur Übernachtung einiger Gastpferde. Drei Gespannführer der Quadrille gehören auch dem RFVO an: Verena Beck, Ludwig Schäfer und Gerhard Ihrig.
Die Nibelungenquadrille ist längst weit über die Grenzen des Odenwalds hinaus bekannt. Sie kann auf Auftritte beim Frankfurter Festhallenturnier oder beim Fürst-Joachim-zu-Fürstenberg-Gedächtnisturnier in Donaueschingen verweisen.
Auch beim Showprogramm des Beerfeldener Pferdemarkts ist sie regelmäßig ein gern gesehener Gast und Highlight. Zwar klappen die gut choreografierten Auftritte via Headset wie am Schnürchen, dennoch sieht Verena Beck Trainingsbedarf, nicht zuletzt weil fast die Hälfte der Gespanne neu in der Quadrille sind. Von den etwa 50 Mitgliedern des Vereins sind gut 30 aktiv, 8 bis 10 Gespanne nehmen regelmäßig an Auftritten teil.
Der korrekte Sitz auf dem Bock, das Einhalten der Bahnfiguren, das gekonnte Umfahren von Kegeln – all dies waren Themen. Es wurde eigens ein großes Dressurviereck gestellt.
Am Samstag wurde bei mildem Sommerwetter mit Jessica Wächter Dressur trainiert, am Sonntag bei weniger schönem Wetter das Kegelfahren mit Martin Röske.
Der Einzugsbereich der Teilnehmer reichte von Weiten-Gesäß, Beerfelden und Falken-Gesäß im Odenwald bis Hanau und Collenberg im Maintal.
Da es auch nicht an guter Verpflegung, Kameradschaft und bester Organisation mangelte, war die Stimmung bestens und man war sich einig: Trainieren kann man nie genug!