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Frank Couard ist Pfarrer in Breuberg

Frank Couard ist neuer Pfarrer in Breuberg. Foto: Bernhard Bergmann

BREUBERG. - Frank Couard hat seinen Dienst als Pfarrer in Breuberg begonnen und ist dort nun seit rund einem Monat Kollege von Christina Meyer.

Der 62-Jährige ist im Odenwald kein Unbekannter: Von 2018 bis 2020 war er Pfarrer in Reichelsheim, davor und danach wirkte er im Taunus.

Ursprünglich stammt Couard aus Darmstadt. Sein französisch klingender Nachname erklärt sich daraus, dass seine Vorfahren väterlicherseits Hugenotten waren.

In Mainz, Marburg, Kiel und Heidelberg studierte er evangelische Theologie. Das Vikariat, seine praktische Ausbildung, führte ihn nach Friedberg-Ossenheim und Wöllstadt. Weitere Stationen als Pfarrer waren Köppern, Rüsselsheim, Wallerstädten, Klein-Gerau und Langstadt.

Neben seiner Arbeit in Breuberg wird der neue Pfarrer auch Aufgaben in anderen Kirchengemeinden des Dekanats-Nachbarschaftsraumes Nord übernehmen, vor allem in Höchst und Mümling-Grumbach, wo die Pfarrstelle seit längerem vakant ist.

Denn, so schreibt er in der aktuellen Ausgabe des Breuberger Gemeindebriefs, mittlerweile gebe es „auch im Pfarrberuf einen Fachkräftemangel. Viele Pfarrstellen können mangels Bewerbungen nicht besetzt werden.“

Bis Ende 2022 waren Neustadt, Sandbach und Wald-Amorbach drei Kirchengemeinden – formal sind sie es weiterhin, faktisch aber bilden sie seit Anfang 2023 die Gesamtkirchengemeinde Breuberg.

So haben sie etwa einen gemeinsamen Kirchenvorstand und auch einen gemeinsamen Haushalt, was die Verwaltung an vielen Stellen deutlich einfacher macht als zuvor.

Frank Couard, der nach Wald-Amorbach gezogen ist, freut sich auf sein künftiges Wirken rund um den Breuberg und „auf die gute und gelingende Zusammenarbeit mit Kollegin Meyer und dem Kirchenvorstand“, wie er betont.

In einem Gottesdienst zu seiner offiziellen Einführung ist er nun in der Sandbacher Kirche herzlich willkommen geheißen worden.