GAZ nimmt Unterrichtsqualität ins Blickfeld
REICHELSHEIM. - Im Zentrum einer Konferenz der Fachsprecher der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) stand die Weiterentwicklung der Qualität des Unterrichts in den einzelnen Fächern.
Im Rahmen der Pandemie waren Lehrkräfte und Schüler gezwungen „von heute auf morgen“ in verschiedene Modi zu schalten. Hierzu zählten: Präsenzunterricht, Videounterricht, Online-Module, hybride Unterrichtsformen, neue Methoden und neue Didaktik.
Ausgebildet sind die Lehrkräfte dazu, mit allen Schülern in einem Raum zu arbeiten und sie damit zu fördern oder auch zu fordern.
Doch im zurückliegenden Schuljahr war die Schule oft leer. Die Schüler saßen Pandemie bedingt zuhause, teilweise zeitgleich in einem digitalen Klassenraum.
In der Konferenz der Fachsprecher stellten sich die anwesenden Lehrkräfte deshalb die Fragen, was sie aus der Zeit des Homeschooling an Möglichkeiten mit in künftigen Unterricht nehmen möchten, wie flexibel sie mit Schülern arbeiten können und welche Herausforderungen oder auch Grenzen sie sehen.
Schnell war unter den Anwesenden klar, dass es in den Fächern sehr unterschiedliche Schwerpunkte gibt. Jeder Fachsprecher brachte unterschiedliche Ansichten in die Diskussion ein.
Am Ende des Nachmittags war aber deutlich, dass es den Lehrkräften ein Anliegen ist, mit neuen Möglichkeiten die Qualität des Unterrichts im Blick zu behalten, zu verbessern und sich gemeinsam damit auseinanderzusetzen.
Die Digitalisierung wird dabei weiterhin von zentraler Bedeutung sein - nicht nur die notwendige Ausstattung in den Räumen, sondern auch der fördernde Aspekt und der zielgerichtete Einsatz digitaler Möglichkeiten.
Mit der Thematik „flexible Unterrichtsformen in einer digitalen Welt“ wird sich das komplette Kollegium der GAZ an einem pädagogischen Tag (voraussichtlich am 01.11.2021) beschäftigen. Federführend vorbereitet wird dieses Vorhaben von Martina Schemenau und Patrick Eckert.
Impulsvorträge von Wissenschaftlern sind Teil des Tages. Experten verschiedener Fachbereiche, Pädagogen, Mediendidaktiker und viele weitere Persönlichkeiten werden am Rande des Arbeitstages auf einem „Markt der Möglichkeiten“ ihre bisherigen Erfahrungen und Arbeitsergebnisse vorstellen, um mit den interessierten Lehrkräften der GAZ ins Gespräch zu kommen. Foto: Patrick Eckert