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Entpuppt: Schmetterlings-Projekt im Altenpflegeheim Haus Am See in Höchst

Betreuungskraft Klotz mit einer interessierten Bewohnerin. Foto: Pressedienst Haus am See

HÖCHST. - Die spannende Verwandlung von Schmetterlingsraupen zur Puppe bis zum fertigen Schmetterling konnten die Bewohner*innen des Haus Am See in Höchst live erleben.

Auf die Idee des Schmetterlings-Projektes kam Einrichtungsleitern Vladimira Barton durch ihre Kinder. Diese hatten in der Grundschule erlebt, wie man Schmetterlinge zĂŒchten kann. So wurden Raupen des „Distelfalters" – eines Tagfalters, der an Brennnesseln lebt, bestellt.

Sie kamen per Post in einem Becher, der mit Futter in Form einer gallertartigen Masse versetzt war. „Erst waren die Bewohner*innen etwas skeptisch und fragten, was das sei“, erzĂ€hlt die Einrichtungsleiterin.

Nach 7 bis 10 Tagen beginnen sich die Raupen zu verpuppen. Anschließend konnten die Becher geöffnet werden und die Puppen, die an einem Vlies hingen, wurden in ein Schmetterlingshaus umgesetzt.

Dieses stellten die BetreuungskrĂ€fte auf die Terrasse. Nach zwei weiteren Wochen schlĂŒpften aus den Puppen, die mit Zuckerwasser und durch Blumen genĂ€hrt wurden, wunderschöne Schmetterlinge.

„Man konnte zusehen, wie schnell sich die Schmetterlinge entpuppen, schon in zwei Stunden geschah unglaublich viel.“ Die Schmetterlingszucht sei mal ein ganz anderes Projekt gewesen und „es war sehr faszinierend, zu erleben, wie sich ein Lebewesen entwickelt und wie schnell das geht.

Das Beobachten der Raupen, das Warten, bis aus den Puppen ein Schmetterling ans Tageslicht kommt. Spannender geht es kaum“, staunt Vladimira Barton. Die Bewohner*innen ließen sich auch begeistern und hatten viel Freude beim Beobachten der wunderbaren Tiere.