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Das Friedenslicht aus Bethlehem ging auch durch Olfen

Das Friedenslicht aus ...

... Bethlehem leuchtete ...

... in der Dunkelheit auch ...

... in Olfen, wie unsere ...

... Bildserie vom Sonntag, ...

... 22. Dezember, aus dem ...

... Oberzent-Stadtteil ...

... nachhaltig belegt.

OLFEN. - „Mut zum Frieden“ lautete die internationale Aktion zum Friedenslicht 2019, das aus Bethlehem kommend von den Olfenern Sandy und Martin Benkenstein aus dem Mainzer Dom abgeholt und am vierten Adventsonntag, 22. Dezember, ab 15 Uhr in zwei Gruppen durch ganz Olfen getragen wurde.

Eine Gruppe startete mit dem Licht in der Straße am Roten Wasser, die andere an der Mühlbrücke auf dem Weg durch das Unterdorf.

Jung und Alt waren eingeladen, sich den Gruppen anzuschließen. Jeder, der eine Flamme vom Friedenslicht empfangen wollte, konnte dies auch mit einer Kerze an seinem Haus entgegennehmen oder zum Abschluss ans Dorfgemeinschaftshaus kommen.

Für den Empfang der Flamme war eine windgeschützte Laterne gefordert. Das Friedenslicht aus Betlehem versteht sich als spezielles Symbol der Versöhnung, für Frieden und Völkerverständigung. Die internationale Aktion gibt es alljährlich in nahezu der ganzen Welt.

Seit 1995 ist es auch im Europaparlament in Straßburg zu einer Tradition und in vielen europäischen Ländern zu einem Weihnachtsbrauch geworden.

In der Vorweihnachtszeit wird von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem das Licht entzündet und per Flugzeug nach Wien gebracht.

Von dort aus wird es nach einem Aussendungsgottesdienst weiter auf den Weg geschickt.

Seit 1989 verteilen die Wiener Pfadfinder das Friedenslicht an ausländische Pfadfinderdelegationen im Rahmen einer ökumenischen Lichterfeier in Wien.

In Deutschland wird die Aktion von den Pfadfinderverbänden veranstaltet und das Licht mit der Eisenbahn aus Wien abgeholt und dann in über 100 Städten in ganz Deutschland in soziale Einrichtungen verteilt, um mit dem Symbol des Friedenslichts auch den Menschen in ihrer Bedrückung das Gefühl zu geben, nicht vergessen zu sein.

Die Veranstalter wollen mit dem Friedenslicht an die Verantwortung erinnern, sich stets für den Frieden in der Welt zu engagieren und begrüßten Gäste aller Generationen mit ihrer Sehnsucht nach Frieden bei der Wanderung mit dem Friedenslicht durch Olfen.

Dabei sein im Sinne des alten dänischen Sprichworte: „Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze, die eines anderen anzündest“, lautete das Motto.

Es war sehr stimmungsvoll am offenen Feuer und beim Friedenslicht in Olfen, auch wenn der Regen versucht hat, die Wanderung des Friedenslichts aus Bethlehem mit Sandy und Martin Benkenstein in Begleitung zahlreicher Mitwanderer zu befeuchten.

Im Dorfgemeinschaftshaus hatten sich viele Olfener und Gäste aus den Nachbardörfern versammelt, um ihr persönliches Licht am Friedenslicht zu entzünden und mit nach Hause zu nehmen.

Für alle gab es leckeres Gebäck und einen selbst gebrauten Tschai. Für die Kinder gab es Kinderpunsch und Süßigkeiten.

Nach der Erläuterung über die Geschichte des Friedenslichts aus Bethlehem sprach Sandy Benkenstein ein Gedicht über das Symbol des Lichts und den Frieden auf Erden.

„Wir wissen wohl, dass Symbole nur Symbole sind, denen Taten folgen sollten. Das Friedenslicht ist aber ein wichtiges Symbol mit einer dringenden Botschaft.“

Ein herzlicher Dank galt abschließend allen Helfern, und ebenso herzliche Grüße und die Wünsche für eine frohe Weihnacht unterm lichterhellen Weihnachtsbaum allen Teilnehmern.