NEWS

GRÜNE: Zuschuss fĂŒr neuen Ortsverband FrĂ€nkisch-Crumbach

Thorsten Kohl, Philip KrÀmer, Silke König und Marc Oliver Gutzeit (von links nach rechts).

Mitgliederboom - Ein Handy fĂŒr den Gorilla

FRÄNKISCH-CRUMBACH. - Bei einer öffentlichen Kreismitgliederversammlung von BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen Odenwald in der GaststĂ€tte „Zur Linde“ in FrĂ€nkisch-Crumbach ĂŒberreichte der Landesvorsitzende der GrĂŒnen in Hessen, Philip KrĂ€mer (Darmstadt), den Vertreter*innen des neuen Ortsverbands FrĂ€nkisch-Crumbach einen GrĂŒndungszuschuss in Höhe von 250 Euro.

Der neue Ortsverband FrĂ€nkisch-Crumbach wurde am 23. September dieses Jahres gegrĂŒndet.

Unter Leitung des Sprecherteams der OdenwĂ€lder GrĂŒnen, Petra Neubert (Michelstadt) und Jörg Friedrich (Brombachtal), wĂ€hlten die Mitglieder des Kreisbandes Marc Oliver Gutzeit (FrĂ€nkisch-Crumbach) zum Delegierten fĂŒr die Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) in Bielefeld und Frank Schellenberger (Erbach) zu dessen Stellvertreter.

Auf der BDK wird u. a. ĂŒber den Vorsitz der Bundespartei abgestimmt. Annalena Baerbock und Robert Habeck haben sich zur Wiederwahl aufstellen lassen.

Zuvor hatte KrĂ€mer berichtet, dass die GrĂŒnen in Hessen mittlerweile ĂŒber 7.000 Mitglieder haben und hessenweit neue OrtsverbĂ€nde - wie hier in FrĂ€nkisch-Crumbach - gegrĂŒndet werden.

Dies sei ein gutes Zeichen fĂŒr die Kommunalwahl im MĂ€rz 2021. Auch im Odenwaldkreis hĂ€tten die GrĂŒnen jetzt einen Mitgliederhöchststand seit ihrer GrĂŒndung erreicht.

Kurz und prĂ€gnant stellte KrĂ€mer die LeitantrĂ€ge zur BDK vor. „Das Klimapaket muss sozialvertrĂ€glich ausgestaltet werden. Je höher der CO2-Preis steigt, desto besser muss die Sozialpolitik sein. Denn Klimaschutz und Wirtschaftspolitik gehören zusammen!“, erklĂ€rte er.

Große Diskussionen erwarte er zum Thema Wohnen. Welche Instrumente wirken am besten, damit allen Bevölkerungsschichten bezahlbarer Wohnraum in den urbanen Zentren angeboten werden kann?

Die OdenwĂ€lder GrĂŒnen wiesen darauf hin, dass der Drang der Menschen in die Metropolen fĂŒr den lĂ€ndlichen Raum ein großes Problem darstellt.

Bisher fehlten noch gĂ€nzlich ĂŒberzeugende Maßnahmen, damit der lĂ€ndliche Raum seine positiven Eigenschaften besser zur Geltung bringen könne.

Petra Neubert wies darauf hin, dass sich die OdenwĂ€lder GrĂŒnen wieder an der Sammelaktion „Ein Handy fĂŒr den Gorilla“ beteiligen. Die Erlöse aus dem Recycling kommen dem Virunga Nationalpark im Osten der Demokratischen Republik Kongo zugute.

Die Handys können in der GeschĂ€ftsstelle der GrĂŒnen in Michelstadt abgegeben werden. Nach SchĂ€tzungen liegen ĂŒber 100 Millionen Mobiltelefone ungenutzt in deutschen Haushalten, Tendenz steigend.