Dem Bürgermeister mal über die Schulter geschaut
Evangelischer Kindergarten zu Besuch beim Erbacher Rathauschef Dr. Peter TraubERBACH. - Was macht ein Bürgermeister eigentlich so den ganzen Tag? Das wollten die fünf- bis sechsjährigen Kinder vom evangelischen Kindergarten „Regenbogen“ im Erbacher Städtel wissen.
Um Antwort aus erster Hand zu bekommen, statteten sie Bürgermeister Dr. Peter Traub einen Besuch im Rathaus in der Neckarstraße ab, begleitet von ihren Betreuerinnen Doris Urbatis und Alexandra Timocin.
Und dort, im Chefbüro im zweiten Stockwerk mit Blick auf Schloss und Lustgarten, erhielten die Kinder genaue Antwort auf ihre vielen Fragen.
Zunächst beschäftigte sie Persönliches: Ist der Bürgermeister verheiratet? (Ja, ist er.) Hat er Kinder? (Ja, hat er auch.) Macht ihm seine Arbeit Spaß? (Sehr viel sogar.) Und dann eben: Was sind seine Aufgaben?
Das erklärte Dr. Traub an mehreren Beispielen: So muss er dafür sorgen, dass jedes Kind in Erbach – wie es bei seinen jungen Besuchern auch der Fall gewesen ist – einen Kindergartenplatz erhält; dass notwendige Reparaturen an den Gebäuden und Straßen in der Stadt durchgeführt werden, wie man derzeit am Alten Rathaus am Marktplatz sehen kann und wie man es im nächsten Jahr in der Hauptstraße erleben wird.
Außerdem muss der Bürgermeister an vielen Sitzungen teilnehmen, am Schreibtisch Akten lesen, Entscheidungen treffen und viel mit den Menschen in der Stadt und ihren Stadtteilen sprechen.
Bei seiner Arbeit unterstützen ihn seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen im Rathaus, denn unmöglich kann sich ein Bürgermeister um all das allein kümmern, was die Bürgerinnen und Bürger von ihrer Stadtverwaltung erwarten dürfen.
Den Besuchsabschluss bildete ein Rundgang durch das Rathaus bis hinauf unters Dach, wo das gemeinsame Standesamt für Erbach und Michelstadt untergebracht ist.
Übrigens gibt es schon Anwärter auf Dr. Traubs Nachfolge: Bei der Verabschiedung verkündeten einige Kinder begeistert, sehr gern in seine Fußstapfen treten zu wollen, wenn sie einmal groß sind.