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Neue Ladesäulen für Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet

Zwei neue Elektroladesäulen wurden in Oberzent jetzt installiert. Diese werden zeitnah für den Betrieb aktiviert. Foto: Pressedienst Oberzent

OBERZENT. - Finanziert durch ein Förderprogramm des Bundes und mit geringer Beteiligung durch die Stadt Oberzent, hat die Entega im Stadtgebiet zwei weitere Ladesäulen zum Laden von Elektrofahrzeugen errichtet.

Die Ladesäulen werden in den nächsten Wochen von der Entega zur Benutzung aktiviert.

Während die eine Ladesäule oberhalb des Beerfeldener Rathauses auf dem Parkplatz Odenwaldstraße aufgestellt wurde, kommt die andere Ladesäule auf den Parkplatz am Dorfgemeinschaftshaus in Gammelsbach. Somit sind im Stadtgebiet nun vier Ladesäulen mit acht Ladepunkten vorhanden.

Die beiden Ladesäulen (wegen des Wechselstromanschlusses auch AC-Ladestation genannt), haben eine maximale Leistung von bis zu 22 kW. Derzeitige Automodelle auf dem Markt können im Schnitt mit einer Leistung von 11 kW an den AC-Ladestationen laden und haben nach einer Stunde Ladezeit Strom für bis zu 80 km mehr Reichweite im Akku.

Damit eignen sich die Ladepunkte für Tagesbesuche, das Laden während der Arbeitszeit, oder einem Gaststättenbesuch. Aber auch Anwohner, die über keinen eigenen Ladeanschluss Zuhause verfügen, profitieren von den Ladesäulen vor Ort.

Für die Langstrecke stehen in regelmäßigen Abständen Schnelladesäulen (DC-Ladestation genannt), welche bis zu 350 kW Ladeleistung haben und das Auto in unter 30 Minuten aufladen können. Die AC-Ladestationen sind hier eine Ergänzung für alle, die länger vor Ort sind.

Gestartet wird die Ladung durch Verwendung einer Ladekarte, die an die Säule gehalten wird, oder über einen QR-Code an der Ladesäule, den man mit dem Handy abscannen kann. Manche Anbieter haben zudem Apps im Angebot, über die der Ladevorgang gesteuert wird.

Dabei ist es auch nicht notwendig, zwingend einen Vertrag bei der Entega zu haben. Die verschiedenen Ladeanbieter rechnen die Kosten im Hintergrund untereinander ab.

Eine zeitliche Begrenzung für die Ladezeit wird derzeit noch nicht eingeführt. Nutzer aber darum gebeten, die Säulen nach dem Ladevorgang nicht unnötig zu blockieren, damit viele Elektroautofahrer diese nutzen können.

Fahrer von klassischen Verbrennern bitten wir ebenfalls dort nicht zu parken, da diese sonst mit einem Verwarngeld in Höhe von 55,-- Euro rechnen müssen und, falls der Ladepunkt dringend benötigt wird, abgeschleppt werden können.