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Kreistag beschließt Fachexpertise für Weiterentwicklung der OREG

ODENWALDKREIS / MICHELSTADT. - Mit der Mehrheit der Koalition aus SPD, ÜWG und FDP hat der Kreistag in seiner Sitzung am 13. Dezember beschlossen, die Weiterentwicklung der Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mit einer Fachexpertise zu unterstützen.

Die OREG ist eine Tochtergesellschaft des Kreises, deren Hauptbetätigungsfelder die Wirtschaftsförderung und der Öffentliche Personennahverkehr sind. Auch diese beiden Felder sollen explizit auf Stärken und Schwächen hin untersucht werden.

Auf die Kritik aus den Fraktionen von CDU und Grünen entgegnete Landrat Frank Matiaske, die OREG sei vor 25 Jahren gegründet worden. Angesichts vieler neuer Herausforderungen sei es wichtig, neben dem kompetenten Innenblick auch Experten von außen hinzuzuziehen und die GmbH damit zu unterstützen, sich „zielgerichtet aufzustellen“.

Als Beispiele nannte Matiaske außer der Wirtschaftsförderung mit den Themen Digitalisierung und Dekarbonisierung der Wirtschaft sowie dem Öffentlichen Personennahverkehr unter dem Stichwort „Verkehrswende“ auch den Gigabit-Ausbau.

Matiaske sagte, die OREG begreife die Untersuchung nicht als Bedrohung, sondern als Unterstützung. Das wisse er aus regelmäßigen Gesprächen mit der OREG-Geschäftsführung.

Außerdem wurde eine neue Geschäftsordnung beschlossen. In dieser Neufassung wurden neben gesetzlichen Veränderungen zum Beispiel auch Regelungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zur Nutzung des digitalen Sitzungsdienstes aufgenommen.