NEWS

GrĂŒner Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir in Langen-Brombach

Jörg Friedrich, Jonas Schönefeld, Petra Neubert, Elisabeth BĂŒhler-Kowarsch, Tarek Al-Wazier und Frank Diefenbach (von links nach rechts).

„Politik macht Mut – Lösungen fĂŒr Probleme finden“

ODENWALDKREIS / LANGEN-BROMBACH. - Der GRÜNE Spitzenkandidat zur Landtagswahl am 28. Oktober, Tarek Al-Wazir, besuchte die Gemeinde Brombachtal.

Nach einem Besuch der Wagnerei Brohm stellte sich der Spitzenkandidat bei einen Town Hall Meeting den zahlreichen Fragen der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger im Gasthaus „Zum Löwen“.

Die Themen Diesel-Skandal, Energie-, Agrar- und Verkehrswende, Verlagerung von ArbeitsplĂ€tzen in lĂ€ndliche Regionen, Bildungspolitik und vieles mehr wurden ausfĂŒhrlich und sachlich diskutiert.

Der Sprecher des grĂŒnen Ortsverbandes Brombachtal, Jörg Friedrich und die stellvertretende Landtagsdirektkandidatin, Elisabeth BĂŒhler- Kowarsch, begrĂŒĂŸten die zahlreichen GĂ€ste.

Der Landtagsdirektkandidat Frank Diefenbach (Michelstadt) stellte in einer kurzen prĂ€gnanten Rede seine politischen Schwerpunkte fĂŒr den Odenwaldkreis vor: UmweltvertrĂ€gliche ÖPNV-MobilitĂ€t fĂŒr alle im Odenwald, soziale Gerechtigkeit bei Bildung und Gesundheitsversorgung, Weltoffenheit, eine starke Wirtschaft, mehr ökologische Landwirtschaft und einen blĂŒhenden und klimafreundlichen Odenwald.

Das Wagnis einer Koalition mit der CDU auf Landesebene habe sich gelohnt, so Tarek Al-Wazir. Im ökologischen Landbau nehme Hessen mittlerweile in Deutschland einen Spitzenplatz ein. Der Odenwaldkreis ist jetzt Teil einer Ökomodellregion und wird dementsprechend vom Land Hessen gefördert.

In der MobilitĂ€tspolitik sei viel erreicht worden. Hierbei wurden das SchĂŒlerticket und das Ticket fĂŒr alle Landesbediensteten erwĂ€hnt. In Deutschland seien 60 Prozent der Bahnstrecken elektrifiziert, in der Schweiz 100 Prozent.

Um die Odenwaldbahn noch attraktiver machen zu können, sei eine Elektrifizierung eine Lösungsmöglichkeit. Wie bekannt, sind in den Hauptverkehrszeiten KapazitÀtsengpÀsse zu verzeichnen. Mit einer Elektrifizierung könnten neue und schnelle Triebwagen angeschafft werden, da der Itino nicht mehr gebaut wird.

Als nĂ€chstes solle das Seniorenticket fĂŒr 365 Euro im Jahr eingefĂŒhrt werden. Anschließend werde ein BĂŒrgerticket fĂŒr alle angestrebt. FĂŒr einen Euro pro Tag in ganz Hessen mobil unterwegs sein.

Um den lĂ€ndlichen Raum weiter zu stĂ€rken, werde das Land Hessen noch mehr ArbeitsplĂ€tze in die lĂ€ndlichen Regionen verlagern. Bisher wurden 500 ArbeitsplĂ€tze verlagert. Dies mĂŒsse noch deutlich erhöht werden.

Nach wie vor sei der FlĂ€chenverbrauch in Deutschland und Hessen zu hoch. In Hessen gingen tĂ€glich 3 ha verloren. Hier stĂŒnden sich z.B. der Naturschutz und Wohnungsbau oftmals diametral gegenĂŒber. Dieser Konflikt sei nicht immer einfach zu lösen.

Auf die Angriffe von Rechtsaußen auf die Rede-, Presse und Meinungsfreiheit ging Al-Wazir ausfĂŒhrlich ein. Diesen Angriffen mĂŒsse konsequent geantwortet werden, denn diese Freiheiten zeichneten den freiheitlich-demokratischen Staat aus.