Kreiselbau und Entschleunigung Aschaffenburger Straße genießen Priorität
SPD Ortsvereins sieht Chance zur Aufwertung des StadtkernsHÖCHST. - Laut Wahlprogramm der SPD Höchst sind die Entwicklung des Ortskerns und die Beruhigung des Verkehrs drängende Aufgaben. Dass die Realisierung des Kreisels im Ortskern so zügig möglich sein würde, daran habe man bei der Formulierung des entsprechen SPD-Antrags nicht geglaubt, so der Ortsverein.
Weil aber Mittel aus der Dorfentwicklung (IKEK) zur Verfügung stehen und sowohl die Aschaffenburger Straße als auch die Groß-Umstädter Straße der Baulast von Hessen Mobil unterliegen, könne der Kreiselbau finanziell gestemmt werden. Und nicht nur das, auch ein Umbau der Aschaffenburger Straße sei im Zuge der Maßnahme möglich.
Gerade die Entschleunigung und mittelfristig auch die Beruhigung der Aschaffenburger Straße sei der Höchster SPD, so deren Vorstandsmitglied Niklas Kirsch, ein besonderes Anliegen.
Oft schon hätten sich Anwohner über Autorennen und dauernden LKW-Verkehr beschwert. Insbesondere der Abkürzungsverkehr von LKW die Betriebe außerhalb von Höchst beliefern würde den überwiegenden Teil der LKW Bewegungen ausmachen.
Dies wäre besonders ärgerlich, da die vorgesehene Anfahrt in diese Betriebe doch unter Nutzung der Ortsumgehung erfolgen sollte. Diese Einschätzung teilt der Vorstand des SPD-Ortsvereins.
Nun sei es Aufgabe der Politik den Kreiselbau und die Baumaßnahmen in der Aschaffenburger Straße so zu gestalten, dass Anwohner, Gewerbetreibende und Bevölkerung hiervon profitieren und gleichzeitig die eklatanten Verkehrsprobleme gelöst würden.
Die Gestaltung der neuen Ortsmitte würde durch eine Arbeitsgruppe sehr gut begleitet. Dieses Modell könne nach Vorstellung der SPD auf die Maßnahme „Aschaffenburger Straße“ übertragen werden.
So könnten die Anwohner, die sich schon heute in vorbildlicher Weise aktiv für eine Umgestaltung ihrer Straße einsetzen, maßgeblich an der konkreten Ausgestaltung mitwirken.
Der SPD sei weiterhin wichtig, dass sich auch Fußgänger und Radfahrer im Planungskonzept ausreichend berücksichtigt sehen. Die herzustellenden Querungshilfen müssen den Anforderungen von Menschen mit Beeinträchtigungen genügen.
Der SPD Ortsvereinsvorsitzende Karl-Heinz Amos regt weiterhin an, dass im Zuge der Maßnahme geprüft werden müsse, ob es möglich sei eine direkte Anbindung an das Gewerbegebiet Aue herzustellen.
Diese solle jedoch nur für innerörtlichen PKW-Verkehr mit Tempo 30 zugelassen werden, betont der SPD Ortsverein Höchst abschließend.