Das Suchthilfezentrum beim DRK hat eine neue Leitung
Auch die Sichtung der vorhandenen Fachliteratur gehörte bei Arbeitsbeginn zu den Aufgaben der Diplom-Sozialarbeiterin Heike Eutemüller, die nun das Suchthilfezentrum des Roten Kreuzes in Erbach leitet. Foto: Michel Lang / DRK-Odenwaldkreis
ODENWALDKREIS / ERBACH. - „Wir sind froh, dass wir uns nach dem Weggang des zuständigen Kollegen nun wieder auf eine kompetente Fachkraft verlassen dürfen“, merkten DRK-Vorstand Frank Sauer und Hauptabteilungsleiterin Dagmar Emig-Mally beim Dienstbeginn von Heike Eutemüller an.
Beide freuen sich dementsprechend auf eine erfolgreiche Zukunft unter der Leitung der erfahrenen Expertin. Dieser obliegt seit Anfang des Monats Februar das Führen des Suchthilfezentrums beim Roten Kreuz.
Die 51-jährige Diplom-Sozialarbeiterin wohnt mit Ehemann und Sohn grenznah unweit vom unterfränkischen Eichenbühl, ist aber in Seckmauern aufgewachsen und somit eine waschechte Odenwälderin.
Nach der Mittleren Reife hat Eutemüller die Fachhochschulreife in Darmstadt erworben und eine Ausbildung als Industriekauffrau angeschlossen.
Nach Abschluss der Lehre hat sie sich entschieden, in die soziale Arbeit zu wechseln und nahm das Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule in Darmstadt auf. Dieses schloss sie mit der Diplomprüfung ab.
Nach ihrem Anerkennungsjahr in der Justizvollzuganstalt Aschaffenburg arbeitete Heike Eutemüller im Familienhof Ludwig in Weiten-Gesäß, einer Einrichtung der Jugendhilfe des St. Josephshauses in Dieburg.
Der Suchtberatungsstelle bei der Diakonie in Hanau folgte die fast 20-jährige Anstellung beim Diakonischen Werk in Michelstadt, wo sie ebenfalls schon als Bereichsleitung eingesetzt war.
Berufsbegleitend hat die neue DRK-Mitarbeiterin zudem eine Ausbildung zur Reit-Therapeutin absolviert. Als Bereichsleiterin ist sie nun für die fachliche Weiterentwicklung der Inhalte zuständig und führt die Teams der Mitarbeitenden.
Durch aktuelle Neuerungen in der Gesetzeslage wird sich Heike Eutemüller momentan schwerpunktmäßig mit dem Betreuten Wohnen im Wohlfahrtsverband beschäftigen. Ebenso ist sie in die Suchtberatung wie die Prävention eingebunden und mit Einstellungsgesprächen betraut.
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