Seminare stärken die Persönlichkeit und unterstützen die Arbeit an den Einsatzstellen
DRK gibt jungen Leuten der Freiwilligendienste nützliches Rüstzeug mit in die PraxisERBACH. - Sowohl thematisch als auch medial bewegen sich junge Leute, die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Deutschen Roten Kreuz im Odenwaldkreis entscheiden am Puls der Zeit.
Denn bei den Seminaren, welche die Arbeit an den verschiedenen Einsatzstellen stützen und begleiten, rücken die verantwortlichen Pädagoginnen stets aktuelle Fragestellungen in den Fokus und setzen auf das Smartphone zur Recherche.
„So gelingt es uns, die Teilnehmenden bestens zu motivieren und für die Aufgaben zu begeistern“, sagt Pädagogin Anne Weiß, die gemeinsam mit ihren Kolleginnen Sabrina Thömmes und Annkatrin Kredel die Seminare leitet und inhaltlich plant.
25 Tage im Jahr müssen thematisch gefüllt werden; in die kürzlich absolvierte Themenwoche mit gesellschaftspolitischen Schwerpunkten konnten sich die jungen Erwachsenen je nach Interessenslagen einwählen.
An vorbereiteten Stationen wurden die gestellten Aufgaben aus den Bereichen Gesundheit, Kinderschutz, Diskriminierung, Sucht und Gewalt bearbeitet. Auch auf ethische Aspekte zu Werten und Normen hatten die Leiterinnen einen Fokus gelegt.
Die Einsatzgebiete der den Freiwilligendienst leistenden Kräfte sind Kindergärten, Schulen, Pflegeheime und Krankenhäuser, aber auch der Rettungsdienst und der Patientenfahrdienst des Roten Kreuzes.
„Die regelmäßige Seminararbeit ist gesetzlich vorgeschrieben und dient der Festigung von Lernerfahrungen und zur Vermittlung wichtiger Kompetenzen“, erläutert Anne Weiß.
„Dies wiederum dient der Persönlichkeitsentwicklung und fördert das Reflektieren von Prozessen in der Lebenswelt der jungen Leute. Ebenso festigt dies deren fachliche Qualifikation.“
Gut angekommen bei den etwas über 30 Teilnehmenden in der kürzlich stattgefundenen Themenwoche mit dem Thema Rotes Kreuz in der Schlussrunde waren die vielfältigen Aufgabenstellungen.
Auch Juliette van Steenbergen aus Erbach, die dort im Kindergarten Villa Kunterbunt arbeitet und Charlotte Vogel aus Michelstadt, die an der Grundschule in Weiten-Gesäß eingesetzt ist, zeigten sich erfreut über die gelungene Woche.
„Inhaltlich waren die Aufgaben aktuell gewählt und die Darbietung durch die Teamleiterinnen interessant gestaltet“, urteilten die beiden jungen Frauen unisono.