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Für den Frieden

DGB Nördlicher Odenwaldkreis verurteilt Putins verbrecherischen Angriffskrieg auf die Ukraine + + + Solidarität mit den Beschäftigten im Sozial- und Erziehungswesen + + + „Energiepreise deckeln“

UNTERZENT. - Der Deutsche Gewerkschaftsbund im Nördlichen Odenwaldkreis verurteilt den verbrecherischen Angriffskrieg des Putin-Regimes auf die Ukraine auf das Schärfste: „Der brutale russische Überfall auf die Ukraine zieht eine breite Blutspur durch das Land.

Jeder Tag und jede Stunde des völkerrechtswidrigen Krieges bedeuten noch mehr Tod, Leid und Zerstörung“, betonte DGB-Ortsverbandsvorsitzender Andreas Hennemann (Brombachtal) auf einer Videokonferenz des Vorstandes.

„Der Krieg und das Morden müssen sofort beendet werden. Putin und die hinter ihm stehenden Oligarchen müssen als Kriegsverbrecher angeklagt und verurteilt werden“.

Der DGB-Ortsverband ruft zum Odenwälder Ostermarsch auf, der am 16. April stattfindet: „Es ist wichtig, gegen den Krieg und für den Frieden auf die Straße zu gehen. Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und mit der Antikriegsbewegung in Russland“.

Ein weiterer Schwerpunkt der Videokonferenz war die Tarifrunde für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungswesen. Der DGB-Ortsverband unterstützt den gewerkschaftlichen Kampf für eine Aufwertung dieser Berufe.

„Die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsberufen haben eine durchgreifende Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen und eine deutlich bessere Bezahlung im wahrsten Sinne des Wortes verdient“, machen die Stellvertretende DGB-Ortsverbandsvorsitzende Sindy Bruchmann (Höchst) und Andreas Hennemann, der zugleich Vorsitzender des ver.di-Ortsvereins Odenwaldkreis ist, deutlich.

„Systemrelevante Arbeit muss endlich auch systemrelevant bezahlt werden. Wir können es uns nicht leisten, dass in wichtigen Berufen Fachkräfte fehlen, weil die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung nicht stimmen“.

Angesichts der dramatisch steigenden Energiepreise fordert DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) von der Bundesregierung ein entschlossenes Gegensteuern über das bereits beschlossene Entlastungspaket hinaus.

„Die Politik muss die Energiepreise deckeln, die Stromsteuer und die Mehrwertsteuer auf Strom und Gas senken und ein Mobilitätsgeld einführen. Vor allem Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen müssen spürbar und wirksam entlastet werden.

Zudem muss die Bundesregierung konsequent gegen profitgetriebene Spekulationen und Preistreiberei vorgehen“. Der DGB begrüßt, dass die Bundesregierung das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien deutlich erhöhen und den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stärken will: „Das ist richtig und notwendig“.