Schulübergreifendes Klimaprojekt erfolgreich durchgeführt
REICHELSHEIM. - Zwanzig Oberstufenschüler der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim erlebten an zwei spannenden Tagen, wie gewinnbringend es ist, mit Kindern in der Grundschule am Thema „Plastikmüll und seine Folgen für Natur und Umwelt“ zu arbeiten und gemeinsam aktiv über ein Problem, das alle betrifft, nachzudenken.
„Das war spitze“ schallte es durch die Müller-Guttenbrunn Grundschule in Fürth, als die Projekttage zu Ende waren. Ein wenig traurig waren die Grundschüler aber auch, „kommen die Großen morgen wirklich nicht mehr?“ war unter den Kindern in Fürth zu hören.
Zu Recht stolz waren die Schülerinnen und Schüler der GAZ, dass sich die lange Vorarbeit, die vielen Ideen und Umsetzungsdiskussionen und zusätzlichen Treffen außerhalb des Unterrichts gelohnt hatten und sie ein so erfolgreiches Projekt auf die Beine stellen konnte.
Dabei betreuten die Schülerinnen und Schüler jeweils im Tandem alle Klassen der Grundschule und führten engagiert und souverän ein jeweils ganztägiges Programm, das den Jahrgängen angepasst war, durch.
Eingeleitet wurden die Tage jeweils mit einer Kurzgeschichte zum Umgang mit Müll und vor allem Plastik. Mit szenischen Darstellungen und einer Präsentation wurden die Kinder an das Thema herangeführt.
In den Klassen ging es zunächst darum, das Bewusstsein für die Müllproblematik und den eigenen Umgang mit Plastik zu wecken, um dann damit zu arbeiten.
Neben theoretischen Unterrichtssequenzen wurde auch ganz viel gebastelt und produziert. Aus den Mülleimern der Schule wurden „Müllmonster“, aus alten und leeren Milchtüten wurden Vogelhäuser und Kressebeete.
Die Erstklässler gestalteten das „Meer der traurigen Fische“. Außerdem wurden Sportbeutel bemalt und Wachstücher - als umweltbewusste Alternative zur Folie - hergestellt.
Auch die Lehrerinnen und Lehrer der Fürther Grundschule waren begeistert von der Arbeit, die durch die Oberstufenschülerinnen und -schüler geleistet wurde.
„Es ist wichtig, auf Umweltprobleme aufmerksam zu machen und im eigenen Umfeld aktiv zu werden“, so ein Schüler der GAZ. Die Projektgruppe verfolgte dieses Ziel bereits im gesamten Schuljahr mit verschiedenen Aktionen zum „Plastik fasten“ an der GAZ.
Diesen Gedanken weiterzutragen war den Schülerinnen und Schülern wichtig und damit waren sie an den beiden Tagen im Oktober nun sehr erfolgreich.
Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler der GAZ während des gesamten Projekts von ihren Lehrern Kirsten Berg und Patrick Eckert sowie der Grundschullehrerein Conny Fleck.