Der Finkenberg bleibt zunächst wohl frei von Windrädern

Zunächst gibt es die hier in einer Fotomontage auf dem Finkenberg dargestellten Windkraftanlagen wohl nicht.
ODENWALD / BEERFELDEN / ROTHENBERG. - Während das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt kurz vor dem Jahreswechsel die Windparks am Kahlberg (Fürth / Grasellenbach) und am „Stillfüssel“ bei Wald-Michelbach mit zusammen 10 Anlagen genehmigte wird der Finkenberg zwischen dem Beerfeldener Stadtteil Olfen und dem Rothenberger Ortsteil Finkenbach zunächst wohl frei von Windrädern bleiben.
Wie FACT aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen aus den Reihen der Bürgerinitiative Gegenwind Beerfelden-Rothenberg erfuhr, hat der zuständige Dezernent beim RP in Darmstadt einer betroffenen Anwohnerin zum Jahresende 2016 mitgeteilt, dass der Windkraftanlagenbetreiber ENERCON die entsprechenden Bauanträge für sechs Windräder auf dem Finkenberg vorläufig zurückgezogen hat.
Damit sind diese umstrittene Windkraftanlagen zunächst jedenfalls vom Tisch und die besorgten Anwohner können aufatmen. Nachdem jetzt diese sechs der ursprünglich neun geplanten Windkraftanlagen aus dem Genehmigungsprozess zurückgenommen worden sind, und auch die restlichen drei auf dem Finkenberg geplanten Windräder, die vom Betreiber „N-Wind“ beantragt sind, nach Aussage der zuständigen Behörde beim RP Darmstadt zur Zeit nicht genehmigungsfähig seien.
„Das lässt uns hoffen, das auch diese Standorte zurückgenommen werden. Wir werden im neuen Jahr weiterhin sehr aufmerksam sein und alles daran setzen, damit unser schöner Wald von Windrädern verschont bleiben möge“, heißt es aus den Reihen der BI Gegenwind Beerfelden-Rothenberg.