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Odenwälder Radler erreichen die Höchster Partnerstadt Montmélian

Odenwälder Radfahrer am Ziel: Begeistert wurde am Ortsschild der Höchster Partnerstadt Montmelian von der Radlergruppe das Erreichen des Ziels gefeiert. Foto: Pressedienst Höchst

HÖCHST. - Die Reise begann am 24. August, als der Höchster Bürgermeister Horst Bitsch und eine begeisterte Gruppe von Odenwälder Radlern ihre Heimat verließen, um die Höchster Partnerstadt Montmélian zu erreichen.

Dieses ambitionierte Vorhaben der Radlertruppe endete in einer von Gemeinschaftssinn geprägten Fahrt, die durch atemberaubende Landschaften und Städte führte.

Am Morgen des 24. August um 09 Uhr setzte Bürgermeister Horst Bitsch in Höchst den Startschuss für diese Reise. In Mümling-Grumbach schloss sein Schwager, Walter Germann, sich ihm an.

Auf ihrem Weg nach Michelstadt stießen auch das Ehepaar Uli und Bärbel Friggemann dazu. Die Gruppe wurde schließlich nach der Überwindung der ersten Steigung in Beerfelden mit einem weiteren Ehepaar, Annerose und Gerd Beisel, komplettiert.

Insgesamt traten sechs Radfahrerinnen und Radfahrer, darunter zwei ohne E-Antrieb, diese Reise an. Ein Begleitfahrzeug, bemannt mit den aufmerksamen Odenwäldern Georg Ziergöbel, Lucie Ilnyzckyj und Wally Bitsch, fuhr voraus und sorgte dafür, dass die Übernachtungen stets gesichert waren.

Die erste Etappe führte die Gruppe in die historische Stadt Speyer. Am zweiten Tag führte die Route nach Rheinau und von dort aus über den Rhein nach Frankreich und wieder zurück in den Breisgau.

Am vierten Tag erreichten sie schließlich Weil am Rhein, wo die Schweizer Grenze in greifbarer Nähe lag. Die Nächte verbrachten sie in der Schweiz in Solothurn, Yverdon und Genf.

Ihre Reise führte sie dann weiter in Richtung französische Alpen, mit einer Übernachtung in Aix-les-Bains. Die letzte Etappe führte schließlich zum lang ersehnten Ziel, Montmélian, dessen Ortsschild von den Radlern nach den Strapazen emotional registriert wurde. Auf dem Weg dorthin passierten sie auch die Partnerstadt von Michelstadt, Rumilly.

In Montmélian angekommen, genossen die Radler die hochsommerlichen Temperaturen und nahmen sich Zeit zum Entspannen. Am Samstag, 2. September, unternahmen sie einen Ausflug mit dem Zug nach Chambery, der Hauptstadt der Region mit dem bekannten Elefantenplatz.

Für Eisenbahnfan Walter Germann aus Mümling-Grumbach war auch der Bahnknoten mit einem Kreislokschuppen (Rotunde) ein lohnendes Ziel.

Am Sonntag wurde in Montmélian der Qu`ara-Bara Markt gefeiert, bei welchem nicht nur Bürgermeister Bitsch, sondern auch die diesjährige Apfelblütenkönigin Katharina III. die zahlreichen Besucher des Marktes begrüßte.

Am Montag wurden die Räder und Koffer ins Begleitfahrzeug verladen, und die Radler traten die Heimreise mit dem Zug an. Bei dieser Zugfahrt konnten sie erfreut feststellen, dass alle Bahnen, außer der Deutschen Bahn, akribisch pünktlich waren (SBB; SNCF).