NEWS

LESERBRIEF: Politische Spielchen rund um das Bad Königer Schwimmbad

Öffnungszeiten im Freibad Bad König ab 202x? Archivfoto: Heinrich Hofferbert

Die Qualität der Bad Königer CDU-SPD-Koalition und ihres Bürgermeisters hängt nicht von der Höhe ihrer Ausgaben, sondern von der Treffsicherheit der beschlossenen Maßnahmen ab.

Hier wird im wärmsten Sinne behindert bis ein Projekt in die Zukunft verschoben oder in der Schublade verschwindet. Unter dem Motto „Es stehen nicht genügend Haushaltsmittel zur Verfügung“ und die „Auflagen der Kommunalaufsicht“ könnten ja auch noch für eine Ablehnung gut sein?

Natürlich sind auch bei dem Schwimmbad (Neu)-Bau viele andere Kosten zu berücksichtigen. Dennoch ist das inzwischen für den Bürger ein erkennbar unwürdiges Spiel.

Kommt noch ein Bürgermeister mit einer unfähigen Koalition dazu, und ausgerechnet eine Oppositionspartei – im vorliegenden Fall die ZBK – dann einen preiswerteren Vorschlag unterbreitet, entsteht ein Totalausfall bei einer dringenden Entscheidung.

Finden dann die Vorschläge von einem ideenlosen Bürgermeister und seiner verbrauchten Koalition kein Gehör, entstehen genau die Probleme der derzeitig bekannten Ablehnung innerhalb der Bevölkerung.

Es ist ein merkwürdiges ideologisches Spiel, wenn SPD, CDU samt ihrem Bürgermeister sich gegen eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung stellen. Erklärbar ist das in einem Satz: Sie wollen das nicht und sie können es nicht!

So wie SPD und CDU bereits zu Bürgermeister Veiths Zeiten ihre Klüngelpolitik betrieben haben, machen sie das jetzt mit ihrem neuen Verwaltungschef Axel Muhn in einer plumpen Art einfach weiter.

Wenn dieser Bürgermeister und seine Spezies sich mit solchen Methoden weiter an der Macht und Posten halten, zerstören sie auf lange Sicht unseren bürgerlichen Zusammenhalt und die Glaubwürdigkeit insgesamt.

Axel Muhn, und das ist bekannt, ist neben SPD und CDU nur ein Teil des Problems unserer täglichen Kommunalpolitik. So gibt es inzwischen viele Negativ-Beispiele die der Bürgermeister in seiner Amtszeit zu verantworten hat.

Und was längst allerhöchste Zeit gewesen wäre: die ZBK hätte spätestens in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung den Rücktritt des Bürgermeisters fordern sollen!

Bedauerlich ist in dieser Situation noch, dass eine Odenwälder Tages-Gazette Leserbriefe mit dem Verweis ablehnt, dass diese „in unserem entsprechenden Portal nicht eingegangen“ seien und „Leser bereits zu Wort gekommen seien“.

Eigenartig mutet in diesem Zusammenhang auch an, dass hier die Fraktionen noch befragt werden, was sie sich denn mit dem Schwimmbades so vorstellen?

Wirklich Neues konnte dieses Blatt seiner verbliebenen Leserschaft freilich nicht mehr vorssetzen. Das alles ist Odenwälder Lokalpolitik samt Journalismus vom Feinsten!

Heinrich Hofferbert
64732 Bad König