Lothar Löll einstimmig wiedergewählt
DGB Oberzent bestätigt bewährtes VorstandsteamBEERFELDEN. - Mit durchweg breiten Mehrheiten wählte der DGB-Ortsverband Oberzent einen neuen Vorstand. Auf der Jahreshauptversammlung wählten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter Lothar Löll (Hetzbach) in geheimer Abstimmung erneut einstimmig zum Vorsitzenden.
Lothar Löll ist Lokführer auf der Odenwaldbahn und Betriebsrat und Vorsitzender der Betriebsgruppe der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG bei der VIAS Rail GmbH.
Als Stellvertretende Vorsitzende wurden Uta Bohländer (IG Metall) und Horst Kowarsch (ver.di) ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Als Beisitzer*innen gehören dem Vorstand Günther Bartmann (IG Metall), Dieter Berg (ver.di), Elisabeth Bühler-Kowarsch (IG BCE), Harald Diegelmann (ver.di), Elke Löll (ver.di) und Volker Rupp (IG Metall) an.
Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes machte Lothar Löll deutlich: „Unsere Kraft ist die Solidarität. Starke Gewerkschaften und ein starker DGB unverzichtbar, um die sozialen und politischen Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wirkungsvoll vertreten zu können“. Bei der VIAS sind 96,5 Prozent der Beschäftigten in der EVG organisiert.
DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier (Höchst) dankte dem DGB Oberzent für seine aktive Arbeit. Staier betonte: „Gute Tarifverträge fallen nicht vom Himmel. Nur mitgliederstarke Gewerkschaften können gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne durchsetzen.
Je mehr Mitglieder die Gewerkschaften haben und je mehr Mitglieder sich engagieren, umso mehr können wir für die Beschäftigten erreichen“.
Der südhessische DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) machte in seinem Referat deutlich: „Die Corona-Krise zeigt sehr klar: Systemrelevant sind nicht die Banken und Konzerne, sondern die Beschäftigten, die tagtäglich mit ihrer Arbeit den Laden am Laufen halten.
Diese Arbeit muss endlich systemrelevant bezahlt werden. Dafür setzen sich der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aktiv ein“.
Raupp unterstrich: „Nur gemeinsam und solidarisch können wir erfolgreich für ein besseres Leben kämpfen und die notwendige sozial-ökologische Erneuerung durchsetzen“.
Der DGB unterstützt die Einführung eines Lieferkettengesetzes, um weltweit verbindliche soziale und ökologische Standards durchzusetzen: „Mensch und Umwelt müssen Vorrang haben vor Kapital- und Profitinteressen.“