Erbacher fordern: „Marktplatz zu neuem Leben erwecken“
Erbacher Bürger und insbesondere Anlieger rund um den Erbacher Marktplatz fordern das seit Jahren fehlende Gesamtkonzept für den Erbacher Marktplatz nunmehr endlich einERBACH. - Bürger und Anwohner des Erbacher Marktplatzes fordern als erste Stufe eines von Bürgermeister Dr. Peter Traub im Wahlkampf 2018 versprochenen städtebaulichen Entwicklungskonzepts wieder die Überfahrbarkeit des Erbacher Marktplatzes.
„Bürgermeister Dr. Traub hält seine Zusage der Überprüfung der von ihm veranlassten eigenverantwortlichen Marktplatzsperrung seit einem Jahr nicht ein! Dieses Versäumnis hat nichts mit der Pandemie zu tun“, fordern Bürger die vom Rathauschef gegebenen Zusagen und deren längst überfällige Umsetzung nunmehr ein.
Der aktuelle Erbacher Marktplatz des Stillstandes und der Einöde sei seit nunmehr zwei Jahren das Ergebnis dieser einseitigen Bürgermeisterentscheidung.
„Die Auswirkungen der vom Bürgermeister zu Jahresbeginn 2020 getroffenen Entscheidung sind für die rund um den Marktplatz, den Schlossgraben und der Bahnstraße verbleibenden Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomiebetriebe fatal, ja teilweise existenzgefährdend“, klagen die Betroffenen.
„Chaotische Verkehrsverhältnisse im Schlossgraben, rund um den Marktplatz und in der Bahnstraße machen Einheimischen und Besuchern der Stadt Angst diesen Bereich der Innenstadt überhaupt anzufahren oder zu besuchen.“
Anlieger, Mieter, Pächter und viele Erbacher Bürger fordern deshalb eindringlich und kurzfristig eine sofortige Überfahrbarkeit des Erbacher Marktplatzes und mindestens 10 bis12 Parkplätze auf der Ostseite des Marktplatzes.
„Es muss wieder mehr Leben in die Stadt und auf den Erbacher Marktplatz!“
„Es muss wieder mehr Leben in die Stadt und auf den Erbacher Marktplatz!“, lautet die übereinstimmende Forderung zahlreicher Erbacherinnen und Erbacher, die sich nicht „mit einem toten Marktplatz zufrieden geben“ wollen.
„Einmal monatlich samstags ein kurzes, eintägiges Event (Wochenmarkt) reicht zur Wiederbelebung dieses Kernstadtbereichs nicht aus! Wir Bürger fragen: Wo bleibt das im Wahlkampf vor drei Jahren von unserem Bürgermeister versprochene gemeinsam mit uns Bürgern zu entwickelnde städtebauliche Gesamtkonzept?“, heißt es in einer Initiative der Anliegergemeinschaft Marktplatz, Bahnstraße und Schlossgraben in Erbach.
Zur Unterstützung ihres Anliegens haben die Initiatoren Unterschriftenlisten ausgegeben und werben um Unterschriften für ihre Forderung. Diese können in Erbach geleistet werden bei Nathalie Groth, Marktplatz 2, Bernd Dönig, Bahnstraße 21, Lasse Hausfeld, Am Schlossgraben 16, Reinhard Müller, Am Schlossgraben 22, sowie bei den gastronomischen Betrieben rund um den Marktplatz wie in der Bahnstraße.