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Kreativität trifft Nachhaltigkeit

Das Bürgerhaus Höchst als kreative Werkstatt: 13 Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren gestalteten ...

... in den Weihnachtsferien dort einzigartigen Schmuck aus natĂĽrlichen Materialien. Fotos: Marlene Wagner

Ferienkurs „Schmuck aus Naturwerkstoffen“ begeistert Jugendliche in Höchst

HÖCHST. - Vom 6. bis 10. Januar verwandelte sich das Bürgerhaus Höchst in eine kreative Werkstatt: 13 Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren gestalteten dort einzigartigen Schmuck aus natürlichen Materialien.

Der von der AWO Jugendarbeit Höchst organisierte Kurs fand in Kooperation mit dem Verein KuKiO – Kunst und Kultur im Odenwald e.V. statt und war Teil des Förderprogramms „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Unter der fachkundigen Leitung von Louis Corrigan und Pauline Meyer tauchten die Teilnehmenden eine Woche lang in die Kunst der Schmuckherstellung ein.

Mit Materialien wie Mammutelfenbein, Bernstein, Rinderknochen, Geweih und Horn entstanden beeindruckende Schmuckstücke. Mithilfe hochwertiger Werkzeuge – darunter Fräswerkzeuge, Poliermaschinen, Feilen und Schleifpapier – erlernten die Jugendlichen handwerkliche Grundlagen, von der Oberflächenbearbeitung bis hin zu Verleim- und Klebetechniken.

„Es war faszinierend zu sehen, wie schnell die Jugendlichen ein Gefühl für die Materialien entwickelten und eigene kreative Designs umsetzten“, erklärte Kursleiter und Elfenbeinschnitzer-Meister Louis Corrigan.

Der Kurs vermittelte nicht nur praktisches Wissen, sondern sensibilisierte die Teilnehmenden auch fĂĽr Materialkunde, nachhaltiges Handeln und den bewussten Umgang mit natĂĽrlichen Ressourcen.

Ziel des Angebots war es, die kreativen und handwerklichen Fähigkeiten der Jugendlichen zu fördern und sie in die Grundlagen der Schmuckgestaltung einzuführen.

Neben der Arbeit mit Handwerkzeugen lag der Fokus auf der Entwicklung geometrischer Grundformen sowie der Veredelung der SchmuckstĂĽcke. Am Ende des Kurses durften die Teilnehmenden ihre selbst gestalteten Werke als Andenken an eine lehrreiche und kreative Woche mit nach Hause nehmen.

Dank der Förderung durch das Programm „Kultur macht stark“ war die Teilnahme für alle Jugendlichen unabhängig von finanziellen Voraussetzungen möglich. Die Kooperation mit KuKiO e.V. trug zudem dazu bei, das Bewusstsein für Kunst, Kultur und Nachhaltigkeit in der Region zu stärken.

Die AWO Jugendarbeit Höchst bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten für die gelungene Veranstaltung und plant bereits weitere kreative Angebote für die Sommerferien, um jungen Menschen auch in Zukunft den Zugang zu kultureller Bildung und handwerklichen Fähigkeiten zu ermöglichen.