LESERBRIEF: Bad König, „Hauptstadt“ mit Flair?
Bad König, die „Hauptstadt“ mit Flair? So könnte es sein. Aber was wird dem Gast geboten? Beispielsweise eine gefährliche Straße „An den Seen“, die dem Verkehrsaufkommen an Fahrzeugen und Fußgängern nicht gerecht ist.
Jedenfalls hätte der Magistrat unter Führung des Bürgermeisters schon längst reagieren müssen. Denn auch optisch entspricht das keinesfalls einem „Kurpromenadenweg“.
Richtig ist vielmehr, dass auch durch diese Frequentierung auf städtische Kosten ein Bürgersteig für Fußgänger mit Kinderwagen dringend das Gebot der Stunde gewesen wäre.
Eine rechtlich einwandfreie Kennzeichnung nach der Straßenverkehrsordnung und Ausweisung eines geeigneten, in der Nähe befindlichen großen Parkplatzes, gehört situationsbedingt hinzu.
Natürlich gehört ein williger, baldig umsetzungsfähiger Beschluss der Stadtverordneten dazu. In diesem Zusammenhang ist auch die Schwimmbadstraße, die durch unter dem Bahnübergang hindurch führt, in einem jämmerlichen Zustand zu erwähnen, und wo bei näherer Betrachtung jeder denken könnte, eine schöne Schotterstrecke.
Gehört sie zum natürlichen Flair dieser „Kurstadt“ dazu? Jedenfalls sind die rechtswidrigen Markierungen „An den Seen“, nicht in Ordnung und müssten schnellstens entfernt werden.
Offensichtlich sind diese von den ‚HIPOS‘ der Stadtverwaltung (wie der Bürgermeister abfällig über sie redet) schon genehmigt worden. Und völlig konfus wird die Situation, wenn unmittelbar neben den Seen eine Lagerhalle entstehen soll!
Wenn ein Bürgermeister bereits diese bescheidene Herausforderungen nicht mehr meistern kann, was kann er dem Bürger für seinen weiteren Weg und mögliche folgende Kandidatur noch schmackhaft machen?
Heinrich Hofferbert
64732 Bad König