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Neue Wege in der Kommunikation geben Sicherheit

Rechner, Smartphone, Kopfhörer - die ...

...Video-Verabredungen sind einfach ...

... zu realisieren. Foto: DRK Odenwaldkreis

DRK nutzt das Internet als Netzwerk für Gruppen der Selbsthilfe

ERBACH. - Corona kennt keine Gefühle, so auch nicht jene der Interessensgruppen, die sich im Rahmen der Selbsthilfe bisher untereinander in ihren Meetings austauschen konnten.

Wegen der zurzeit geltenden Versammlungsbeschränkungen hat sich das Rote Kreuz im Odenwaldkreis nun anderer Wege besonnen, über die sich Betroffene treffen können.

Denn der Bedarf nach Kommunikation ist vorhanden und für viele Menschen Hilfe und Trost gleichermaßen. Das Rote Kreuz bietet jetzt nämlich einen einfach zu beschreitenden virtuellen Pfad an, der über Telefonkonferenzen und Bildschirmpräsenz die nötige Nähe ermöglicht.

So können sich die Interessenten ohne direkten Personenkontakt unterhalten und sehen.

„Wir machen unsere Herzensangelegenheit damit zu Kür, denn ein Risiko, dass man sich mit dem Virus infiziert, besteht hier freilich nicht“, unterstreicht Friedel Weyrauch, die für die Selbsthilfegruppen im regionalen DRK verantwortlich zeichnet und auch als deren Bundessprecherin fungiert.

„Bestimmt hat dieses Angebot auch nach der Pandemie noch seinen Reiz, denn nach bestandener Testphase bleibt es als Baustein bestehen“, informiert die Fachfrau.

Schon jetzt organisieren sich manche Teilnehmer untereinander, doch sind die Dienste datenschutzrechtlich nicht absolut sicher. Das neue Angebot gewährleistet dies.

Der Zugriff auf die neue Technologie ist einfach, eine besondere Software oder eine Registrierung braucht es nicht.

Ein Rechner mit Kamera, Mikrofon und Kopfhörer genügt. Auch über das Smartphone kann der Dienst genutzt werden. Dazu steht eine kostenfreie App in den App-Stores zur Verfügung.

Im laufenden Betrieb können dann Fragen über die jeweiligen Vereinbarungen zu den Treffen geklärt werden. Die Seite kann unter der Adresse http://selbsthilfe.drk-odenwaldkreis.de/chat/ besucht werden. Das DRK freut sich über Rückmeldungen und Erfahrungen zum neuen Angebot.

Wer Bedarf hat, kann sich natürlich nach wie vor unter der Emailadresse selbsthilfe(at)drk-odenwaldkreis.de oder im akuten Fall über Telefon 0162 / 2578 112 an die DRK-Selbsthilfe wenden.

Hier gibt es auch Tipps, wenn es Probleme im Umgang mit dem Angebot geben sollte. Der Anschluss ist immer erreichbar.