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„Oberzentdiscount“ wirkt seit 01. Januar im Stadtgebiet

OBERZENT. - Die FDP-, SPD- und CDU-Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung von Oberzent konnten im abgelaufenen Jahr noch eine Sofortmaßnahme zur Steigerung der AttraktivitĂ€t von „Garantiert mobil“ auf den Weg bringen.

Als integrierter Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs im Odenwaldkreis sichern taxOMobil-Fahrten die MobilitĂ€t der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger von der Ortschaft zum jeweiligen Zentrum.

Diese MobilitÀtsgarantie besteht an allen Tagen in der Woche und unabhÀngig von Schul- und Ferienzeiten Montag bis Freitag von 5 bis 22 Uhr, an Samstagen von 6 bis 22 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 8 bis 22 Uhr.

Buchbar sind taxOMobil-Fahrten ĂŒber das Informations-und Buchungssystem www.odenwaldmobil.de via Web oder App oder auch telefonisch ĂŒber die MobilitĂ€tszentrale der OREG.

FĂŒr eine taxOMobil-Fahrt zahlt der Kunde den RMV-Tarif und einen entfernungsabhĂ€ngigen Zuschlagspreis. Der Zuschlagspreis kann in vielfĂ€ltiger Weise rabattiert oder auch subventioniert sein.

Um das Projekt anzuschieben, haben sich bereits alle StĂ€dte und Gemeinden im Odenwaldkreis bereit erklĂ€rt, fĂŒr die Jahre 2018 und 2019 den Zuschlagspreis zu 50 Prozent zu subventionieren.

„Unsere gemeinsame Antragsinitiative ist eine ergĂ€nzende UnterstĂŒtzung fĂŒr die zuschlagspflichtigen taxOMobil-Fahrten ab dem 01.01.2020, so der Fraktionsvorsitzende der FDP Frank Leutz.

Der„Oberzentdiscount“ erhöht damit die stĂ€dtische Subventionierung von 50 Prozent auf 75 Prozent fĂŒr taxOMobil-Fahrten.

„Im lĂ€ndlichen Raum kann der Individualverkehr nicht verdrĂ€ngt werden, es ist aber möglich Anreize zu schaffen, welche die MobilitĂ€t fördern und breiter aufstellen“, erlĂ€utert der CDU Fraktionsvorsitzende Oliver von Falkenburg.

Der Magistrat hat mit der OREG mbH nun die weiteren Schritte zu vereinbaren. Insbesondere mĂŒssten beide kurzfristig gemeinsam eine umfassende Werbung, z. B. auch mit Berechnungsbeispielen, fĂŒr dieses Projekt vornehmen, um der noch mangelnden Bekanntheit in der Einwohnerschaft zu begegnen.

Nach Ende des Testzeitraums soll eine Kosten-und Erfolgsevaluation erfolgen und ĂŒber die Fortsetzung der Maßnahme entschieden werden.

„Es ist sinnvoll ein eingefĂŒhrtes System zu unterstĂŒtzen und damit eine weitere Anschubhilfe zu gewĂ€hren, die geringe Kosten fĂŒr den stĂ€dtischen Haushalt verursacht“, rundet der SPD Fraktionsvorsitzende Thomas Ihrig ab.