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Bestnoten für AWO-Pflegeeinrichtungen

Sie verstehen und mögen sich! Wenn sich im Michelstädter AWO-Pflegebereich Sandra Mohr (mit Brille) und Ida Kilbert um ihren Schützling Hermann Traudt kümmern, ist selbst die Trockenrasur ein Vergnügen. Foto: Ernst Schmerker

MICHELSTADT. - Das gemeinnützige Unternehmen „Arbeiterwohlfahrt Soziale Dienste Odenwaldkreis“ war im vergangenen Jahr, so die am gestrigen Freitag in der Kreiskonferenz vorgelegte Bilanz, auf Wachstums- und Professionalisierungskurs.

Um zukunftsfähig zu bleiben, musste eine breitere Aufstellung und die Übernahme neuer Geschäftsfelder im ambulanten Dienst, der Tagespflege und dem Altenhilfebereich ins Auge gefasst werden.

Beim Pflegeheim Michelstadt konnte bei 19.185 Pflegetagen eine gute Belegung von nahezu 100 Prozent erzielt werden.

Die Kurzzeitpflege wurde an 281 Pflegetagen in Anspruch genommen. Schwierig gestaltete sich die Doppelzimmerbelegung. Im Bereich „Service Wohnen“ ist die Warteliste bei einer Zeitspanne von bis zu fünf Jahren länger geworden.

Aktuell stehen 73 Wohnungen zur Verfügung. Beim Seniorenpflegeheim „Oberscholzenhof“ in Brensbach lag die Auslastung trotz des neuen Erweiterungsbaues ebenfalls bei nahezu 100 Prozent.

Die Beratungs- und Begegnungsstätte für Menschen mit sozialen Schwierigkeiten an der Amorbacher Straße in Michelstadt gab bei 623 Beratungsgesprächen 255 Menschen Hilfestellung.

Hauptaufgabe der Beratung und Betreuung von Aussiedlern und Asylbewerbern war die Unterbringung von Flüchtlingen in Kreis- und Gemeindewohnungen und dringliche Lebenshilfen. Unterstützung fanden die sieben selbständig agierenden AWO-Ortsvereine mit ihren insgesamt 454 Mitgliedern.