Hitzewarnstufe zwei für den Odenwaldkreis erneut verlängert
ODENWALDKREIS / ERBACH. - Die für den 19. August ausgesprochene Warnung vor Temperaturen der Hitzewarnstufe zwei wurde für den Odenwaldkreis erneut verlängert. Sie gilt nun bis zum 24. August 2023.
Das Gesundheitsamt bittet daher weiterhin darum, das Verhalten an die Hitzewelle anzupassen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. Ältere sowie Hilfs- und pflegebedürftige Menschen sollten bei der Einhaltung der Hinweise unterstützt werden.
Hitze meiden
- nicht in die direkte Sonne gehen
- während der heißesten Zeit am Nachmittag nicht nach draußen gehen
- körperliche Aktivitäten in die frühen Morgenstunden legen
Wohnung kühl halten
- nur lüften, wenn es draußen kühler ist als drinnen
- die Wohnung mit Rollläden verdunkeln, um sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen
- Ein Außen- und ein Innenthermometer sind hilfreich, um den besten Zeitpunkt zum Abdunkeln abzupassen. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Luftfeuchtigkeit im Innenraum nicht zu hoch ist.
Körper kühl halten
- luftige und helle Kleidung sowie eine Kopfbedeckung tragen
- kühl duschen oder baden
- ausreichend und regelmäßig trinken
Wenn ungewöhnliche Gesundheitsprobleme wie Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder Erbrechen auftreten, sollte eine Ärztin/ein Arzt kontaktiert werden.
Weitere Tipps zum richtigen Verhalten während starker und extremer Hitzebelastungen gibt es online: https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/ oder https://hitze.info/
Grundlage für eine Hitzewarnung ist nicht die gemessene, sondern die gefühlte Temperatur. Beispielsweise fühlt sich eine gemessene Lufttemperatur von 30 Grad bei Windstille und Sonnenschein wärmer an, als bei windigem und bedecktem Wetter.
Bei der Warnstufe zwei liegt die gefühlte Temperatur an vier aufeinanderfolgenden Tagen bei mehr als 32 Grad beziehungsweise an einem Tag bei über 38 Grad.