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Mit Glimmer und Glanz in die 28. OdenwÀlder Kartoffelwochen gestartet

Glitter aus "Kanonen" der Kartoffelkönigin Ann-Katrin I. (links) und ihrer Prinzessin Eva I. garnierten den Startschuss zu den 28. OdenwĂ€lder Kartoffelwochen durch Dr. Beatrix Tappeser (Mitte links), StaatssekretĂ€rin im Hessischen Ministerium fĂŒr Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Mit dem Trio freut sich HR-Moderatorin Britta Wiegand.

Armin Treusch, Vorsitzender des Hotel- und GaststÀttenverbandes (DEHGA) Odenwald im Talk mit HR-Moderatorin Britta Wiegand.

Menue-Auftakt mit OdenwÀlder Lachsforelle auf Kartoffelsalat.

Regionale Hoheiten mit StaatssekretÀrin Dr. Beatrix Tappeser (Mitte links) und Moderatorin Britta Wiegand (Mitte rechts).

Köstliche Kartoffel-Riesling-Rahmsuppe.

Festlich gedeckte Tafel in der wie immer herbstlich bunt geschmĂŒckten Reichenberghalle.

Eine besondere Überraschung fĂŒr die beiden OdenwĂ€lder Kartoffel-Hoheiten: Designer Bernhard Röck (GĂŒnterfĂŒrst), seit Jahren verantwortlich fĂŒr die Insignien der ReprĂ€sentantinnen, hatte sehr zur Freude der Kartoffelkönigin und ihrer Prinzessin Armreife kreiert. Mit dem Trio freuen sich Kornelia Horn, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Odenwald Tourismus GmbH (rechts) und Moderatorin Britta Wiegand (Mitte).

Der Hauptgang: OdenwÀlder MaishÀhnchen im BlÀtterteig-Strudel auf buntem Kartoffelsalat.

Dank an das Service-Team: Armin Treusch, Britta Wiegand und Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis (hinten von links nach rechts) lobten die fleißigen Damen und Herren, die unermĂŒdlich unterwegs waren, um die rund 130 GĂ€ste mit Speisen und GetrĂ€nken zu versorgen.

Das Dessert:Eisparfait von Blauen Kartoffeln auf Kartoffel-Bisquit. Fotos: er

Gastronomische AktivitĂ€ten rund um die „tolle Knolle“ seit fast drei Jahrzehnten „beispielhaft fĂŒr regionale IdentitĂ€t und nachhaltigen Tourismus“

ODENWALD. - Schon die Einstimmung vor Reichelsheims „guter Stube“, der Reichenberghalle, verhieß kulinarischen Hochgenuss.

OdenwĂ€lder Kartoffel-Flammkuchen, serviert in kleinen HĂ€ppchen, dazu einen trockenen Groß-UmstĂ€dter Knallt-Sekt von Vinum Autmundis oder einen ebenfalls trockenen 2016-er Saint Laurent RosĂ© Sekt der BergstrĂ€ĂŸer Winzer eG stimmten ein auf weitere Gaumen-Highlights.

„Regionale Besonderheiten spielen fĂŒr die lĂ€ndliche Entwicklung eine wichtige Rolle und können auch einen spĂŒrbaren wirtschaftlichen Effekt haben“, sagte Dr. Beatrix Tappeser, StaatssekretĂ€rin im Hessischen Umweltministerium, dann zur Eröffnung der 28. OdenwĂ€lder Kartoffelwochen im Rahmen der festlichen Gala.

Regionale SpezialitÀten machen die Region attraktiv

Regionale SpezialitĂ€ten oder ein traditionelles Fest zögen Besucherinnen und Besucher an und machten gleichzeitig die Region attraktiv fĂŒr ihre Bewohnerinnen und Bewohner.

„Die OdenwĂ€lder Kartoffelwochen sind ein gelungenes Beispiel dafĂŒr, wie regionale IdentitĂ€t gestĂ€rkt und ein nachhaltiger Tourismus umgesetzt wird“, lobte die StaatsekretĂ€rin.

„Wichtig ist, dass wir regionale Wertschöpfungsketten aufbauen und fördern, damit wir in Hessen regionale SpezialitĂ€ten und Lebensmittel aus Hessen kaufen und genießen können.“

Sie verwies auf eine fast drei Jahrzehnte wÀhrende jÀhrliche Zusammenarbeit von OdenwÀlder Spitzenköchen, die mit immer wieder neuen Kreationen rund um die Kartoffel aufwarten, ehe sie die Kartoffelwochen 2018 feierlich im Glimmerregen eröffnete.

Auch zur 28. Auflage noch neue Kreationen mit und um die Kartoffel

Einmal mehr hatten OdenwĂ€lder Spitzenköche unter Armin Treusch, dem Vorsitzenden des Deutschen Hotel- und GaststĂ€ttenverbandes (DEHOGA) Odenwald ein Galamenue kreiert, das sich die GĂ€ste im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen ließen.

Beeindruckend, mit welchen kreativen Ideen die KĂŒchenchefs auch zur 28. Auflage der OdenwĂ€lder Kartoffelwochen noch aufwarteten, und einmal mehr neue Variationen mit der „tollen Knolle“ auf die festlich gedeckten Tafeln zauberten.

Rund 130 GĂ€ste wurden dann Zeugen dieser Kochkunst, die KĂŒchenchefs rund um Thomas Treusch in der KĂŒche des nahe gelegenen „Treusch's Schwanen“ umgesetzt und zubereitet hatten.

Den kulinarischen Menue-Einstieg machte eine OdenwĂ€lder Lachsforelle, gebeizt und angemacht mit gelierter GrĂŒner Soße und blau-gelbem Kartoffelsalat.

Die köstlichen Gaumenfreuden wurden musikalisch untermalt von der OdenwÀlder Mundart-Band >Lichtenberg<.

Die OuvertĂŒre zu den 28. OdenwĂ€lder Kartoffelwochen 2016 bot damit freilich nur einen kleinen Einblick in das gesamte Gourmet-Angebot der Teilnehmer-Betriebe, die sich ĂŒber drei Landkreise im Odenwald verteilen, und bis einschließlich 7. Oktober jeweils spezielle Kartoffelgerichte anbieten.

Hoheiten warben fĂŒr regionale SpezialitĂ€ten

Die Vorspeise wie alle folgenden GĂ€nge ließen die Gourmet-Zungen schnalzen. Armin Treusch stellte im GesprĂ€ch mit Britta Wiegand die einzelnen MenĂŒgĂ€nge vor.

Er erlĂ€uterte auch die vielfĂ€ltigen Verwendungsmöglichkeiten der „geschmacksneutralen Kartoffel, die hauptsĂ€chlich salzig zubereitet wird, aber auch mit sĂŒĂŸen Geschmackskomponenten Verwendung findet“.

Als Vorsitzender der die OdenwĂ€lder Kartoffelwochen veranstaltenden regionalen Gliederung der DEHOGA freute sich Treusch insbesondere auch ĂŒber den Besuch zahlreicher MajestĂ€ten, die regionale Produkte reprĂ€sentieren.

Sein besonderes Augenmerk galt dabei freilich der Kartoffel-Königin Ann-Kathrin I. und ihrer Prinzessin Eva I., die seit einem Jahr als Werbebotschafterinnen fĂŒr die im Odenwaldkreis besonders schmackhaft zubereitete regionale „tolle Knolle“ unterwegs sind.

Beste Visitenkarte fĂŒr Kartoffel-SpezialitĂ€ten in 28 Odenwald-GasthĂ€usern

Das ĂŒppige Sechs-GĂ€nge-Menue bot, eingebettet in ein musikalisch-informatives Rahmenprogramm, eine hervorragende Visitenkarte, fĂŒr die von Samstag, 22. September bis einschließlich Sonntag, 7. Oktober, angebotenen Kartoffel-SpezialitĂ€ten in den beteiligten 28 Gastronomiebetrieben.

Hier die weitere Menuefolge: Kartoffel-Rieslingrahmsuppe mit Sauerkraut-Kartoffel-WĂ€he; geschmorter Ochsenschwanz mit Kartoffelbrot gefĂŒllt auf Rahmspinat und Bockbierauce; OdenwĂ€lder MaishĂ€hnchen im BlĂ€tterteigstrudel auf buntem KartoffelgemĂŒs' mit SalbeiJus, Pfifferlingen und WurzelgemĂŒs', sowie zum Dessert Eisparfait von blauen Kartoffeln auf Kartoffel-Bisquit mit Buttermilchschaum und Holunder-Kartoffelkompott.

Dazu gab's 2016-er Roten Riesling trocken, von der BergstrĂ€ĂŸer Winzer eG in Heppenheim; 2016-er Sankt Laurent trocken, UmstĂ€dter Stachelberg, von Vinum Autmundis in Groß-Umstadt; von der Mossautaler privatbrauerei Schmucker Schmucker OdenwĂ€lder Hell oder Hefeweizen; Bembel-With-Care Apfelwein Gold oder frischen Apfelmost von der Kelterei KrĂ€mer in Reichelsheim-Beerfurth; Odenwald-Quelle Premium von der Odenwald-Quelle in Heppenheim, und Kaffee oder Expresso von CaffĂ© des Amis in Michelstadt.

ZusĂ€tzliche Armreife fĂŒr die MajestĂ€ten vom Designer

Schon Kronen und Halsketten der Kartoffelhoheiten sind vor einigen Jahren in der Mammut-Kreativ-Mitmachwerkstatt von Bernhard Röck im Erbacher Stadtteil GĂŒnterfĂŒrst entstanden. Jetzt hatte der Designer und Elfenbeinschnitzer weitere Insignien fĂŒr die ReprĂ€sentantinnen dabei, und legte Ann-Katrin I. und Eva I. jeweils einen Armreif an.

Die aus Tagoa-NĂŒssen, einem dem Elfenbein Ă€hnlichen Material, gefertigten Armreife symbolisieren die OdenwĂ€lder „tollen Knollen“ hervorragend.

Die MajestĂ€ten wussten aber nicht nur ihren neuen Schmuck, sondern auch sich selbst und vor allem die von ihnen reprĂ€sentierten OdenwĂ€lder Kartoffeln in Szene zu setzen. Dem standen Wein-, Honig-, Apfel-, ApfelblĂŒten-, Raps- und Thermenköniginnen in nichts nach und warben fĂŒr die von ihnen vertretenen regionale Produkte.

Im GesprĂ€ch mit Britta Wiegand warb Bernhard Röck noch einmal nachdrĂŒcklich dafĂŒr, dass die OdenwĂ€lder Elfenbeinschnitzerei zum Weltkulturerbe ernannt werden mĂŒsse. In einem ersten Anlauf war dies gescheitert, „weil andere wohl eine grĂ¶ĂŸere Lobby hatten“.

Das Ă€lteste Kunsthandwerk schlechthin habe es verdient, Beachtung zu erfahren und insbesondere der Nachwelt in all seinen Facetten erhalten zu bleiben, verdeutlichte Röck sein Anliegen, fĂŒr das er weiter kĂ€mpfen wolle.

OdenwÀlder QualitÀtsanspruch verdeutlicht

WĂ€hrend die Fischbachtaler Band „Lichtenberg“ flotte Rhythmen in Mundart servierte, gab mit Siegbert OchsenschlĂ€ger aus Biblis-Wattenheim ein selbsternannter „Kartoffel-Sommelier“ Wissenswertes ĂŒber seine im Ried angebauten Kartoffelsorten zum Besten.

Zum guten Finale durfte freilich auch das Lieblingslied des frĂŒheren OdenwĂ€lder Landrats nicht fehlen, die „Scholze-Gret“. Diese intonierten die fĂŒnf „Lichtenberg“-Musiker in einer ĂŒberarbeiteten Version und mussten sich von Horst Schnur, dem Vater der OdenwĂ€lder Kartoffelwochen, prompt belehren lassen, dass die erste Zeile nicht dem Originaltext entspricht.

Eine grundsÀtzlich zwar zu vernachlÀssigende Randerscheinung, die aber gleichzeitig den OdenwÀlder QualitÀtsanspruch verdeutlicht.

Eingangs hatte Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis zahlreiche GĂ€ste aus Politik und Wirtschaft aus ganz SĂŒdhessen, darunter auch zahlreiche Sponsoren der OdenwĂ€lder Kartoffelwochen begrĂŒĂŸt.

Aktionen bei den teilnehmenden Gastronomiebetrieben

Im Aktionszeitraum bieten die beteiligten Gastronomiebetriebe neben besagten Köstlichkeiten weitere Aktionen rund um die Kartoffel und es werden auch Gesamtarrangements angeboten. Und vielleicht treffen die GÀste dort auch die Kartoffelhoheiten Ann-Katrin I. oder ihre Prinzessin Eva I., die zu den Kartoffelwochen den einzelnen Betrieben ihre Aufwartung machen werden.

Weitere Infos rund um die Kartoffelwochen gibt es bei der Odenwald Tourismus GmbH unter 06061-96597 0 oder unter info(at)tourismus-odenwald.de. Hier kann auch die aktuelle Kartoffelwochen-BroschĂŒre bestellt werden.