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LESERBRIEF: Erfolge der Odenwaldtherme und des Bürgermeisters

Die Odenwald-Therme in Bad König ist ein wirtschaftliches Fass ohne Boden und wird auch über die nächste Bürgermeister-Wahlperiode ...

... hinaus wirken - fraglich nur von wem das kommunale Schiff dann wohin auch immer gesteuert wird. Foto: Heinrich Hofferbert

Vielleicht ist es Zufall, dass wieder die gleiche Gazette am gleichen Tag die Zukunftsfähigkeit der Bad Königer Odenwald-Therme und des aktuellen Bürgermeisters präsentierte. Beide bedeuten für Bad König jedoch weiter hohe Risiken!

Der aktuelle Kurgeschäftsführer kann ja eine Reihe von Erfolgen nachweisen und die Therme noch einigermaßen über Wasser halten. Allerdings stellte er in einer Stadtverordnetenversammlung Forderungen auf, wie sich Bad König entwickeln soll.

Das ist nach meiner Ansicht schon anmaßend. All das haben wir früher in einer Klüngel-Gemeinschaft bei der "Hochzeit" mit unserer Kur und anschließend beim Bau der Odenwaldtherme zu Genüge erlebt. Das Ergebnis ist jedem bekannt und sichtbar.

Im Gegensatz zu unseren vielen Bürgermeistern, denen leider in den letzten Jahren der wünschenswerte Erfolg fehlte, und der auch weiterhin bei unserem derzeitigen Bürgermeister nicht spürbar ist.

Aus der Bevölkerung sind schon lange unüberhörbar viele Stimmen zu vernehmen, von der Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung sowieso, dass er bei einer weiteren Kandidatur keine Unterstützung mehr finden würde.

Die in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung verhaltene Stimmung des Schweigens von SPD, CDU und GRÜNEN waren erkennbare erste Warnzeichen. Wie sollte er auch: In all den Jahren erfährt unsere Stadt einen weiteren sichtbaren Stillstand, allerdings von der Mehrheit aus SPD, CDU und den GRÜNEN mitgetragen.

Eine Aufzählung ist daher nicht erforderlich. Jedoch kann sich jeder Bürger objektiv aus den Protokollen der Parlamentssitzungen ein Bild über die Arbeit des Bürgermeisters machen.

Vielleicht sollten die Bürger im Lichte der Ereignisse noch einmal darüber nachdenken, ob das wirklich so schlau ist, dass er weitere sechs Jahre regieren könnte. Jedes Kind hat bereits erkannt, dass dem Rathauschef die fachliche Hand und Zukunftsperspektive fehlen.

Viel Geld hat uns dieser Bürgermeister in den letzten Jahren bereits gekostet. Nachdem ich seinen Bericht in besagter Odenwälder Gazette lesen konnte, baute sich bei mir eine gewisse Schnappatmung auf.

Wenn ich dann die Pressemitteilung in seinem Sprachrohr richtig verstehe, argumentiert Axel Muhn doch tatsächlich so, als würde er wieder gewählt werden? Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung immer zuletzt.

Ich gehe davon aus, dass er aus den Fraktionen CDU, SPD und GRÜNEN keine weitere Unterstützung mehr erfährt. Die ZBK hat ihn schon damals richtig eingeschätzt - das hat sich bekanntlich bestätigt, dass das Bürgermeisteramt für ihn unpassend sei, und er wird auch von dieser Partei nach deren aktuellen Aussage für die nächste Wahl erneut keine Unterstützung erhalten.

Heinrich Hofferbert
64732 Bad König