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Keine Taschenspielertricks!

FACT in eigener Sache zu Äußerungen von Erbachs Bürgermeister Dr. Peter Traub

ERBACH. - In der Stadtverordnetensitzung der Odenwälder Kreisstadt Erbach am Donnerstagabend, 17. Juni, gab Bürgermeister Dr. Peter Traub ein „Situationsupdate“ zur seit Wochen in Erbach schwelenden Posse rund um ein falsch „geparktes“ Fahrrad des Bündnisses >Odenwald gegen rechts< ab (siehe dazu FACT-Bericht unter: www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews).

Neben vielen verbalen Angriffen auf Andersdenkende kritisierte der Erbacher Verwaltungschef dabei auch die FACT-Redaktion. Er habe auf Anforderung die von der Redaktion eingeholte Stellungnahme des Hessischen Innenministeriums zur rechtlichen Beurteilung einer ideellen Unterstützung des Bündnisses >Odenwald gegen rechts< nur „einen Absatz“ der Antwort erhalten, wesentliche Punkte hätten gefehlt.

Dazu stellt die Redaktion richtig: Alle die rechtliche Beurteilung betreffenden und damit wesentlichen Punkte der Presseantwort aus dem Innenministerium wurden Dr. Peter Traub zur Kenntnisnahme und Stellungnahme zugeleitet.

Verzichtet wurde dabei lediglich auf die Übermittlung der vom Innenministerium zitierten ursprünglichen Erbacher Pressemitteilung, weil davon auszugehen ist, dass der Bürgermeister seine eigene Pressemitteilung kennen sollte und diese auch bereits am 11. Mai dieses Jahres von FACT veröffentlicht wurde (siehe: www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews).

Die abschließende Beurteilung des Innenministeriums, der Magistratsbeschluss sei als solcher „aufsichtsbehördlich nicht zu beanstanden“ wurde von der Redaktion aber sehr wohl kommuniziert und auch entsprechend publiziert (siehe oben).

Der guten Ordnung halber sei noch erwähnt, dass Bürgermeister Dr. Traub diese Presseerklärung keineswegs – wie dargestellt – angefordert hatte, sondern ihm diese von der Redaktion zur eigenen Stellungnahme zur Verfügung gestellt worden war.

Bleibt als Fazit: Wer Anderen in öffentlicher Erklärung Taschenspielertricks unterstellt oder zumindest dieser verdächtigt, sollte sich selbst solcher windigen Aktionen nicht bedienen oder sich in Gefahr begeben im Netz der eigenen Tasche zu verheddern oder die Orientierung zu verlieren.

Die FACT-Redaktion jedenfalls sieht sich angesichts der geschilderten Fakten über die von Peter Traub geäußerten Vorwürfe erhaben.