Dank einer großzügigen Spende: Auf die Spielplätze, fertig, los!
BEERFELDEN. - >Auf die Spielplätze, fertig, los!< Unter diesem Motto könnten die jüngsten Geschehnisse in Beerfelden zusammengefasst werden. Denn nach einer großzügigen Geldspende eines Bürgers der "Stadt am Berge", der nicht genannt werden möchte, erstrahlen die Spielplätze in der Beerfeldener Kernstadt in neuem Glanz.
Mehr als ein Jahr ist vergangen. Damals hatte das Beerfeldener Rathaus die Nachricht über eine Geldspende für die Spielplätze in der Kernstadt bekommen. Bürgermeister Gottfried Görig, der städtische Jugendpfleger René Tunn sowie die Mitarbeiter vom städtischen Bauhof erinnern sich mit Freude an den Tag, als ihnen diese positive Nachricht überbracht wurde.
Seitdem ist einiges passiert. Vier Spielplätze konnten mit der Spende renoviert werden. Neben dem Untergrund, der auch als Fallschutz fungiert, wurden die Spielgeräte, von denen einige vom TÜV Hessen festgestellte Mängel aufwiesen, oder einfach nur veraltet waren, durch den städtischen Bauhof fachgerecht ausgetauscht oder neue Spielgeräte installiert.
René Tunn ist erfreut, dass weitere Spielplätze erneuert werden konnten. Denn, wie er weiß, sind Spielplätze besonders wichtig als kindgerechte Spiel- und Erfahrungsräume. Sie bieten Räume für die motorische Entwicklung.
Dort können Kinder an unterschiedlichen Kletter- und Spielgeräten körperliche Grenzen erfahren und sich Ausprobieren und ihre Bewegungsfertigkeiten steigern. Auch fördere das gemeinsame Spielen die Sozialkompetenz der Kleinsten, neben dem gesundheitlichen Aspekt ein nicht zu vernachlässigter Faktor.
Um jene Gesundheit nachhaltig zu schützen, wurde auf allen städtischen Spielplätzen ein generelles Rauchverbot ausgesprochen. Neben dem Passivrauchen ist die größte akute Gefahr, dass Kinder Zigarettenstummel in den Mund nehmen und/oder sogar verschlucken können. Die Folgen können Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit und Durchfall sein, da in den Filtern eine ganze Reihe von Giftstoffen gespeichert wird.
In der Stried wurden eine Kleinkindschaukel und ein Spielturm installiert. Das eingezäunte Gelände ist mit seinem Sanduntergrund ein ideales Buddelparadies für Jung und Alt. Am Turnplatz (hinter der evangelischen Kirche) wurde eine neue Spielanlage geschaffen.
Ein Sandkasten, ein Kletterturm mit Schaukel, der Spinner Bowl und die berüchtigten Supernova laden hier zum Spielen ein. Die Supernova, das etwas andere Karussell, ist ein großer schräg gestellter Ring der stehend, sitzend und liegend für langsame oder schnelle Touren angestoßen werden kann.
Ein Rutschenparadies mit gleich drei Rutschen findet man auf dem Spielplatz zwischen Lindenallee und Königsberger Straße. Die Tunnelrutsche sorgt für tolle Momente. Wer es langsamer mag kann auf der Wippe oder in der Nestschaukel verweilen. Die neue Doppelschaukel ist für alle diejenigen, die hoch hinaus wollen. Natürlich kann auch hier im Sand gebuddelt werden.
Auf dem Spielplatz der Friedrich-Ebert-Straße konnte mit der Spende ein neuer Spielturm, zwei Bolzplatztore aus Aluminium und ein Sandkasten installiert werden. Der Spielturm mit den leuchtenden Farben ist schon aus der Ferne gut zu erkennen.
Ganz nach dem olympischen Gedanken „Dabeisein ist alles“ lädt die Stadt Beerfelden alle Kinder ein, die Spielgeräte ausgiebig zu bespielen. Für soviel Engagement bedanken sich die Verantwortlichen der Stadt Beerfelden bei ihrem großzügigen Bürger für die Geldspende sehr herzlich.