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Schüler der GAZ unterwegs in Europa

Die Schülergruppe der GAZ mit ihrer Lehrkraft Martina Schemenau (rechts) im winterlichen Finnland. Foto: Patrick Eckert

REICHELSHEIM. - Die Auslandspraktika der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) erfahren neue Aktivitäten. Nachdem die Pandemie es in den letzten Jahren erschwerte, war es im März 2023 wieder möglich, die Praktika regulär stattfinden zu lassen.

Studiendirektor Patrick Eckert freut sich, dass die Bemühungen während der Pandemie, nämlich die Kontakte aufrecht zu halten bzw. diese auszuweiten, nun in die Praxis umgesetzt werden konnten.

So waren Schüler der GAZ in Kuusamo (Nordfinnland) und verbrachten ihre Praktika an der Partnerschule im finnischen Lappland.

Entlang der „Via Karelia“ erkundete die Schülergruppe verschiedene Betriebe und führte Interviews, um so die finnische Arbeitswelt mit deutschen Betrieben vergleichen zu können. „Unzweifelhaft ein ökonomisch-ökologisches Praktikum für alle Teilnehmenden“, so Eckert.

Im Detail lernten die Reichelsheimer Schüler kennen wie die Arbeit in einem nordfinnischen Nationalpark stattfindet, wie eine touristische Rentierfarm arbeitet und wie der Tourismus um die weltbekannte Skisprungschanze in Ruka aufgestellt sein muss, wenn dort von Oktober bis Mai Schnee liegt.

Zwei Wochen bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt lernten sich deutsche und finnische Schüler gut kennen und erwarten nun den Gegenbesuch im Mai in Reichelsheim.

Hier werden auch Betriebe erkundet, Interviews geführt und Podcasts erstellt, die am Europaabend am 11. Mai 2023 der Öffentlichkeit präsentiert werden. Begleitet wurde die Schülergruppe phasenweise von Patrick Eckert und Martina Schemenau, die beide die Organisation des ERASMUS+ Projektes verantworten.

Gleichzeit war eine andere Gruppe von Schülern der GAZ in Malta. Dort arbeiteten sie im Büro von Dr. Causon mit. Der maltesische Partner der GAZ ist Diplomat und für Malta in einigen Staaten der Europäischen Union bekannt.

Anfang März noch in den Königshäusern von Skandinavien unterwegs, arbeitete er in der zweiten Märzhälfte mit den Schülern der GAZ an einem Projekt zur Veränderung der europäischen Abfallwirtschaft. Die jungen Menschen wurden vor Ort zeitweise von Jens Ender betreut.