KOMMENTAR: Destruktive Haltung ist deplatziert, Chance nutzen!
Es kommt sicher nicht häufig vor, dass eine Unternehmerin als „Homage an Partner und Stadt“ Bereitschaft zeigt in der Größenordnung eines Jahresetats einer mittelständigen Kleinstadt zu investieren, um gemeinsam Positives zu entwickeln.
Und wenn es dann, wie im Falle des Angebots von Gabriele Hitschler-Becker in Michelstadt, gar noch nach der völlig freien Gestaltung der städtischen Vorstellungen gehen kann, ist jede diesem Vorhaben entgegenstehende destruktive Haltung ebenso deplatziert wie eine zögerliche Handhabung der Angelegenheit töricht.
Es ist kaum anzunehmen, dass gewerbliche Interessenten in Scharen auf das frei werdende Hitschler-Betriebsgelände spekulieren und bei der Eigentümer-Familie Schlange stehen werden, wie von Bürgermeister Dr. Tobias Robischon als Gegenargument ins Feld geführt.
Vielmehr ist die Stadtpolitik gefordert die aktuell dem Wohnpark-Vorhaben in Michelstadt entgegen stehende Stellplatzsatzung zu modifizieren und auf ein zeitgemäßes Niveau zu heben, damit dem Wunsch des Bauausschuss-Vorsitzenden Andreas Kräuter entsprechend „diese Chance nicht vertan“ sondern genutzt wird.