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Integration erleben und bewegen

Die Jugendlichen, die am Projekt „INLINERleben Bewegen“, teilnahmen, hatten jede Menge Spaß während der Workshops und konnten ihr Können unter Beweis stellen.

Erbacher Kinder und Jugendliche sowie junge Flüchtlinge nehmen an Inline-Skate-Projekt teil Erbach

ERBACH. - Unter dem Motto „INLINERleben Bewegen“ nahmen 80 Erbacher Kinder und Jugendliche, darunter auch junge Flüchtlinge, am Donnerstag und Freitag (14. und 15. November) an Inline-Skate-Kursen auf dem Wiesenmarktgelände der Kreisstadt Erbach teil.

Die Kurse fanden im Rahmen des „Sport & Flüchtlinge“-Programms der Sportjugend Hessen statt.

In Einsteiger- bzw. Fortgeschrittenenkursen standen Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 10. Klasse der Astrid-Lindgren-Schule, der Schule am Treppenweg und der Schule am Sportpark auf den Rollen und demonstrierten, wie spielerisch und unkompliziert Integration funktioniert.

Denn die Herkunft der Jugendlichen spielte an den beiden Tagen keine Rolle. In sechs Workshops à 1,5 Stunden, die Steven Moser (Agentur für Funsport & Bewegungskonzepte City Skate“) leitete, standen der Spaß beim Lernen und Fahren und auch das Staunen über bereits vorhandene Fahrkünste und Fähigkeiten im Vordergrund.

Ruhalla und Davin wurden beispielsweise von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Sprünge über aufgestapelte Hindernisse angefeuert und beklatscht.

Initiiert und organisiert wurde das Projekt von den beiden Sport-Coaches Alexander Carrasco Torres (Odenwälder Verein für Bildungs-und Kulturarbeit e.V./Lernstubb – im Auftrag für die Kreisstadt Erbach) und René Tunn (Stadtjugendpflege Oberzent).

Unterstützt wurden die beiden vom neuen Jugendsozialarbeiter der Kreisstadt, Benjamin Reimer, der Beauftragten für Verkehrserziehung der Schule am Sportpark, Jenny Ploetz, sowie den Lehrkräften Kerstin Lohr (Astrid-Lindgren-Schule) und Christian Rieß (Schule am Treppenweg).

Die Resonanz bei den jungen Leuten war überaus positiv: Mehr als Dreiviertel von ihnen wünschen sich ein regelmäßiges Projektangebot.

Die Jugendsozialarbeit hat diesen Wunsch direkt aufgegriffen und wird ein Inliner-Projekt ins Programm der städtischen Sozialarbeit aufnehmen.

Ein eigenes Logo wurde dafür bereits entwickelt und ein Leitmotiv gefunden: Mit Freude gemeinsam und aufrecht nicht nur vorwärtsfahren, sondern auch nach vorne blicken – insbesondere, wenn es um die Integration und die Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft geht.