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TĂŒftler Heiko Schneider erhĂ€lt Professor-Masing-Preis

Dr. Masing-PreistrÀger 2018 des Lions Club Odenwald ist Heiko Steiger (Bildmitte). Ihm gratulieren ClubprÀsidet Giovanni Buimmino (rechts) und Laudator Professor Rainer Hofmann (links).

Stolz auf das erfolgreiche Abschneiden beim Dr. Masing-Wettbewerb sind (von links) Pascal Fritsch, Chiara Svenja Fischer, Lara Bruder und Heiko Steiger, denen ClubprÀsident Giovanni Buimmino und Laudator Professor Rainer Hofmann zum Erfolg gratulieren.

Professor Rainer Hofmann (links) war es vor ĂŒber einhundert Zuhörern vorbehalten, an die Verdienste des Preisstifters Professor Dr. Walter Masing zu erinnern und die von den erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmern erbrachten Leistungen zu wĂŒrdigen. Fotos: Ernst Schmerker

Lions Club Odenwald zeichnet gymnasiale Oberstufen-SchĂŒler fĂŒr nachhaltig hervorragende Leistungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich aus

MICHELSTADT. - Zum 14. Mal zeichnete am Samstag, 26. Januar, im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Festsaal des MichelstĂ€dter Stadthauses der Lions Club Odenwald SchĂŒlerinnen und SchĂŒler der gymnasialen Oberstufen der Schulen des Odenwaldkreises fĂŒr nachhaltig hervorragende Leistungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich aus.

Der Preis erinnert an den 2004 verstorbenen Physiker und MitbegrĂŒnder der Dr. Masing & Co. GmbH (heute Bosch-Rexroth), eine der damals bekanntesten Persönlichkeiten des Odenwaldkreises.

Gionvanni Buommino begrĂŒĂŸte die mehr als einhundert GĂ€ste und moderierte als derzeitiger PrĂ€sident den Ablauf.

In seiner Laudatio erinnerte Professor Dr. Georg Rainer Hofmann an die jĂŒngste Ehrungen Masings, nĂ€mlich die im MĂ€rz 2017 in Erbach geschaffene „Professor-Walter-Masing-Straße“.

Damit unterstreiche die Kreisstadt die Bedeutung dieser Persönlichkeit, die auch 1964 GrĂŒndungsmitglied des Lions Club Odenwald, 1970/71 dessen PrĂ€sident und 1975/76 Vorsitzender der deutschen Lions-Organisation gewesen sei.

Bei der Beurteilung der eingereichten Wettbewerbsarbeiten seien schulische Leistungen ebenso wichtig gewesen wie die FÀhigkeit, technisch, naturwissenschaftlich und ökonomisch effizient und effektiv arbeiten zu können, so Juror Hofmann.

Heiko Steiger, der am Gymnasium in Michelstadt an den Leistungskursen Physik, Mathematik teilnehme, habe mit seinen exzellenten schulischen Leistungen und seinem Projekt „Flexibles Zutritts- und Bezahlsystem fĂŒr SchwimmbĂ€der“ besonders gepunktet.

Seine Arbeit sei ĂŒberzeugend, schlĂŒssig und gehe weit ĂŒber das im Schul-unterricht verlangte und vermittelte Wissen hinaus. Da er allen Kriterien vollumfĂ€nglich entsprochen habe, gebĂŒhre ihm der Walter-Masing-Preis fĂŒr das Jahr 2018.

Pascal Fritsch wurde eine besondere Anerkennung zuteil. Sein Abiturzeugnis von der Georg-August-Zinn-Schule in Reichelsheim zeige die Durchschnittsnote 1,0. Als exzellenter SchĂŒler mit schneller Auffassungsgabe betrachte er neue Probleme analytisch und finde fundierte Lösungen.

Mit Erfolg hat Lara Bruder teilgenommen. Sie habe ihr Abitur mit der Durchschnittsnote 1,2 am Gymnasium Michelstadt erworben. Ihre Leistungskurse seien Mathematik und Biologie gewesen. Im  Biologieunterricht habe sie zur Leistungsspitze gehört.

Ebenfalls mit Erfolg teilgenommen hat Chiara Svenja Fischer von der Ernst-Göbel-Schule Höchst. Sie habe Überlegungen zur „Problematik von Elektroautos“ und auch zur „Erzeugung von erneuerbaren Energien“ angestellt.

PrĂ€sident Giovanni Buommino gratulierte im Namen des Lions Clubs und ĂŒberreichte die Urkunden, ein Buchgeschenk und an den PreistrĂ€ger und den besonders Ausgezeichneten einen Scheck.

Auch im Namen der PreistrĂ€ger fand Heiko Schneider Worte des Dankes fĂŒr die seiner Überzeugung nach höchsten MINT-Auszeichnungen im Odenwald. Sie seien weitere Motivation, doch auch ein TĂŒröffner bei beruflichen Bewerbungen.

Dankesworte galten auch dem Lions Club, den Jury-Mitgliedern, Lehrern und Eltern. „Ohne meine Eltern wĂ€re ich jetzt nicht dort, wo ich bin. Sie haben meine Projekte nicht nur mitfinanziert, sondern vor allem Zeit und Geduld aufgebracht, mich bei meinen TĂŒfteleien gewĂ€hren zu lassen. Dies ist ihnen nicht immer leicht gefallen, denn in der Wohnung und im Hof lagerten gelegentlich mehrere hundert Meter Kabel oder andere GegenstĂ€nde.“

Zu Beginn der Feierstunde spielten Lovis Weller auf der Klarinette und Peter Martin am Klavier das StĂŒck „Orientalischer Tanz“ von Sergej Vasilenko. Im weiteren Verlauf sang Emil Engelhardt mit seiner schönen Baritonstimme die Arie des Valentin aus „Faust“ von Charles Gounod.

Dabei wurde er von Peter Marin am Klavier begleitet. Die schöne AtmosphĂ€re der gesamten Veranstaltung wurde schließlich durch das StĂŒck von Frederic Chopin „Phantasie Impromptu op.66 in cis-moll“ mit Anna Klewa am Klavier abgerundet.