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Nach der Flut – Wie geht es den Menschen im Ahrtal?

Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann vom DRK-Kreisverband Ahrweiler und der dortige Rotkreuz-Präsident Achim Haag nehmen von DRK-Präsident Georg Kaciala und Vorstand Frank Sauer (von links) den symbolischen Scheck, dessen Betrag Odenwälder Bürger gespendet haben, entgegen. Foto: Michel Lang / DRK-Odenwaldkreis

DRK-Präsident Achim Haag aus Ahrweiler informiert zum Sachstand

ODENWALDKREISS / ALTENAHR. - Das Hochwasser in der Nacht auf Donnerstag, 15. Juli 2021, hat unzählige Menschen im Ahrtal wohnungslos gemacht, viele mussten ihr Leben lassen.

Allein Altenahr, der Wohnort von Achim Haag, hatte 40 Tote zu beklagen.

„Das war wie im Krieg, nur dass wir nicht beschossen wurden“, sagte Haag, als eine Delegation des DRK-Kreisverbandes Odenwaldkreis wenig später einen Scheck in Höhe von 60.300 Euro dem dortigen Rotkreuz-Präsidium überreicht hatte, um vor Ort schnelle Hilfe zur Selbsthilfe aufbauen zu können.

Am Dienstag, 25. April, kommt Haag nun auf Einladung seines Kollegen Georg Kaciala, Präsident des DRK-Kreisverbandes Odenwaldkreis, nach Erbach, um anhand eines Vortages mit dem Titel „Wer den Kopf in den Sand steckt, bleibt immer im Dunkeln – Die Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal und ihre Folgen für die Menschen“ über den aktuellen Sachstand zu informieren.

Dabei schildert Haag die damaligen Geschehnisse und wie die Bevölkerung mit diesen umgegangen ist. Im Mittelpunkt stehen Aspekte der damals und heute unverzichtbaren Unterstützung durch externe Helfer sowie die Strategien, wie die Betroffenen ihr Leben bewältigen.

Denn Alltag ist an der Ahr noch immer nicht eingekehrt. Die öffentliche Veranstaltung findet im Lehrsaal des Roten Kreuzes im DRK-Haus an der Bahnstraße 43 statt und ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.