Kernkompetenz: Soziale Gerechtigkeit
SPD-Arbeitnehmer wĂ€hlen neuen Vorstand - Marion Eisele und Harald Staier einstimmig wiedergewĂ€hlt - DGB-RegionssekretĂ€r Horst Raupp: âWo SPD drauf steht, muss auch SPD drin seinâODENWALDKREIS / ZELL. - Bei ihrer gut besuchten Jahreshauptversammlung wĂ€hlte die SPD-Arbeitsgemeinschaft fĂŒr Arbeitnehmerfragen (AfA) im Odenwaldkreis einen neuen Vorstand. Harald Staier (Höchst) und Marion Eisele (FrĂ€nkisch-Crumbach) wurden als Vorsitzende der sozialdemokratischen Arbeitnehmerorganisation in geheimer Abstimmung einstimmig wiedergewĂ€hlt.
Stellvertretende Vorsitzende sind Andreas Hennemann (Brombachtal) und Giovanni Isaia (Michelstadt). Als Beisitzer gehören dem Vorstand GĂŒnter Bartmann (Beerfelden), Toni Ehrhard (Breuberg), JĂŒrgen Goisser (Höchst), Eva Heldmann (Bad König), Heinz Heilmann (Michelstadt), Andrea Kracht (Erbach), Horst Neff (Bad König) und Roger Nisch (ebenfalls Bad König) an.
Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes konnten Marion Eisele und Harald Staier auf zahlreiche Veranstaltungen, Aktionen und politische Initiativen der AfA verweisen. Im Mittelpunkt standen die Themen >Gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit<.
Jedes Jahr lĂ€dt die AfA zusammen mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Jens Zimmermann zu einer OdenwĂ€lder Betriebs- und PersonalrĂ€te-Konferenz ein. âDieser Austausch hat bereits eine gute Tradition und ist uns auĂerordentlich wichtigâ.
DGB-RegionssekretĂ€r Horst Raupp (Darmstadt), der den DGB SĂŒdhessen auch im Gewerkschaftsrat der hessischen SPD vertritt, machte in seinem Referat deutlich: âDie Politik der Agenda 2010 und die Koalition mit der CDU haben die SPD erheblich geschwĂ€cht.
Die Entscheidung der Partei, unmittelbar nach der verlorenen Bundestagswahl in die Opposition zu gehen, war konsequent und völlig richtigâ. Diese Entscheidung sei bereits bei der Landtagswahl in Niedersachsen von den WĂ€hlerinnen und WĂ€hlern mit einem deutlichen Stimmenzuwachs fĂŒr die SPD honoriert worden:
âDie SPD ist bei den Arbeitern, Angestellten und Beamten in Niedersachsen klar die stĂ€rkste politische Kraft. Bei den Gewerkschaftsmitgliedern ist sie mit 49 Prozent sogar fast wieder zu alter StĂ€rke zurĂŒckgekehrt, wĂ€hrend die Rechtspopulisten im Vergleich zur Bundestagswahl sehr deutlich verloren habenâ.
Raupp betonte: âDie SPD kann nur dann Wahlen gewinnen, wenn sie auf allen Ebenen wieder glaubwĂŒrdig wahrgenommen wird als die Partei der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und als Partei der sozialen Gerechtigkeit. Deshalb muss die SPD ihr soziales und politisches Profil deutlich schĂ€rfen.
Die SPD muss wieder den Mut haben, links zu sein und klare sozialdemokratische Positionen zu formulieren, die sich grundlegend von konservativen und neoliberalen Politikangeboten unterscheiden. Wo SPD darauf steht, muss auch SPD drin seinâ.
Die OdenwĂ€lder AfA will sich auch in Zukunft in enger Zusammenarbeit mit den DGB-Gewerkschaften aktiv fĂŒr Gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit einsetzen: âSoziale Gerechtigkeit ist unsere Kernkompetenz als sozialdemokratische Arbeitnehmerorganisationâ, unterstreichen Harald Staier und Marion Eisele.