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Odenwaldkreis profitiert von Marketing in aller Welt

Station in Erbach: Landrat Frank Matiaske hĂ€lt das Schild, das die Mitgliedschaft des Odenwaldkreises in der FRM GmbH dokumentiert, schon in der Hand. Wenig spĂ€ter wird er mit dem Korb nach oben gefahren, damit er es an dem Mast an der MichelstĂ€dter Straße anbringen kann. Ihm zur Seite stehen (von rechts) FRM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Eric Menges, BĂŒrgermeister Dr. Peter Traub, Andreas Moritz von Hessen Mobil und der IVO-Vorsitzende JĂŒrgen Walther.

Station in Michelstadt: An der B 47 (Abzweigung nach Steinbuch) haben (von rechts) BĂŒrgermeister Stephan Kelbert, Landrat Frank Matiaske, FRM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Eric Menges und der IVO-Vorsitzende JĂŒrgen Walther das Schild zur Mitgliedschaft des Odenwaldkreises in der FRM GmbH enthĂŒllt. Fotos: Stefan Toepfer/Kreisverwaltung

Schilder machen Kooperation mit internationaler Wirtschaftsförderung bekannter

OENWALDKREIS / ERBACH / MICHELSTADT. - Nun ist es auch nach außen hin sichtbar: In Erbach und Michelstadt weisen seit heute, Dienstag, 18. August, zwei Schilder darauf hin, dass der Odenwaldkreis Teil eines großen Wirtschaftsraums ist und als solcher international mit vermarktet wird.

DafĂŒr sorgt die Frankfurt Rhein-Main GmbH International Marketing of the Region, kurz FRM GmbH, deren Gesellschafter der Kreis seit 2016 ist.

Aufgabe der Gesellschaft ist es, ihre Mitglieder im Ausland zu vertreten und auslĂ€ndische Unternehmen fĂŒr die Rhein-Main-Region zu gewinnen.

„Ein enger Schulterschluss mit der Rhein-Main-Region ist mir seit Beginn meiner Amtszeit wichtig“, sagte Landrat Frank Matiaske bei der Anbringung der Schilder.

„Dass der Kreis auf mein Betreiben Gesellschafter der FRM GmbH wurde, war ein richtiger Schritt. Die Dynamik im Miteinander ist stark gestiegen, was der Wirtschaft im Odenwaldkreis zugutekommt.“

Das bringe auch der Slogan zum Ausdruck, der auf den Schildern zu lesen sei: We are a part of it.

Die Schilder stehen in Erbach an der B 45 in Höhe MichelstĂ€dter Straße 16 (wo tĂ€glich bis zu 15.500 Fahrzeuge vorbeifahren) sowie in Michelstadt an der B 47 in Höhe der Abzweigung nach Steinbuch (tĂ€glich rund 6.500 Fahrzeuge).

FRM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Eric Menges hob hervor: „In Zeiten großer Unsicherheit suchen Unternehmen weltweit nach zuverlĂ€ssigen und attraktiven Standorten. Frankfurt / Rhein-Main ist ein solcher Standort.

Deshalb ist es fĂŒr den Odenwaldkreis eine gute und zukunftsgewandte Entscheidung, sich eindeutig dazu zu bekennen, Teil dieser Region zu sein.“

Ansprechpartner fĂŒr die FRM GmbH ist außer Landrat Matiaske der Wirtschafts-Service in der kreiseigenen Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG).

„FĂŒr den Odenwaldkreis hat die Mitgliedschaft in der FRM GmbH viele Vorteile“, betonten das OREG-Aufsichtsratsmitglied Eric Engels und OREG-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Marius Schwabe

„Wir bekommen jĂ€hrlich im Durchschnitt 30 bis 40 Standortanfragen internationaler Investoren“, so Schwabe.

Einer dieser Anfragen werde in wenigen Wochen zu der Übernahme eines stillgelegten Betriebs in Brensbach fĂŒhren – sofern die Corona-Krise die Kaufabsichten des tĂŒrkischen Unternehmens nicht doch noch vereitele.

Auch bei der Vermarktung des ehemaligen Trelleborg-Areals, das im Besitz der Firma Westarp ist, ist die Verbindung zur FRM GmbH sehr wichtig, um passende Nutzer fĂŒr den Gewerbepark zu finden, der dort entstehen soll, wie Engels erlĂ€utert.

„In den vergangenen Wochen konnte die OREG dank der FRM GmbH schon drei Standortanfragen internationaler Unternehmen an die Firma Westarp weiterleiten.“

„Außerdem ist es uns gemeinsam mit der Industrievereinigung Odenwaldkreis, kurz IVO, gelungen, das Profil des Odenwaldkreises als Wirtschaftsstandort innerhalb der Rhein-Main-Region zu schĂ€rfen“, hob Matiaske hervor.

„Dadurch wird vor allem die hohe Kompetenz unserer Unternehmen in der Kunststoff- und Kautschukbranche nun viel deutlicher wahrgenommen.“

Die FRM GmbH trage diese Botschaft in wichtige ZiellÀnder, zum Beispiel in die Vereinigten Staaten von Amerika, nach Indien, China und Japan.

Die Anbringung der Schilder wurde von den BĂŒrgermeistern der beiden Kommunen sowie von ReprĂ€sentanten der IVO, von Hessen Mobil, der Straßenverkehrsbehörde des Odenwaldkreises und weiteren Vertretern der FRM GmbH begleitet.

Der IVO-Vorsitzende JĂŒrgen Walther, der auch dem Beirat der FRM GmbH angehört, sagte, es habe dank der Zusammenarbeit in den vergangenen fĂŒnf Jahren eine positive Entwicklung gegeben.

Die BĂŒrgermeister Dr. Peter Traub (Erbach) und Stephan Kelbert (Michelstadt) nannten ihre StĂ€dte und den gesamten Kreis einen „integralen, wichtigen Bestandteil der Metropolregion Rhein-Main“.

„Wir haben außer der Rhein-Main-Region aber auch den Rhein-Neckar-Raum fest im Blick“, hob der Landrat hervor.

„Gerade fĂŒr den SĂŒden unseres Kreises sind gute Verbindungen in diesen Wirtschaftsraum enorm wichtig. Deswegen war es auch richtig, dass der Odenwaldkreis im Januar 2018 Mitglied im Verein ,Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar‘ wurde.“