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Oberzent-GRÜNE fragen Stadverordnetenvorsteher und Bürgermeister

OBERZENT. - Zwei von der Fraktionssprecherin Elisabeth Bühler-Kowarsch unterschriebene Anfragen der Stadtverordnetenfraktion Bündnis90/Die GRÜNEN unterzeichnete Anfragen liegen zur Sitzung des Oberzent-Stadtparlaments am Dienstag, 21. Juni, vor.

Diese beschäftigen sich mit einer Mikrofonanlage für die Stadtverordnetenversammlungen sowie dem ÖPNV im Zusammenhang mit der Verkehrswende.

An Stadverordnetenvorsteher und Bürgermeister ergehen folgende Fragen:

„Sehr geehrter Herr Stadverordnetenvorsteher, sehr geehrter Herr Bürgermeister,

bereits bei verschiedenen Sitzungen der städtischen Gremien wurde dieses Anliegen (Mikrofonanlage für die Stadtverordnetenversammlungen - jede Fraktion hat ein eigenes Mikrofon) thematisiert und für sinnvoll erachtet.

Immer wieder werden wir von Besucherinnen und Besuchern der Stadtverordnetenversammlungen und von den Ortsbeiräten angesprochen, dass es so gut wie nicht möglich ist, den Redebeträgen von der Stadtverordneten - ohne Mikrofon - in der Versammlung zu folgen.

Im Sinne der Bürgerfreundlichkeit und auch einer guten Kommunikation zwischen den Stadtverordneten halten wir eine Investition in eine entsprechende Anlage für unerlässlich.

Wir bitten daher um eine Information, wie weit die Überlegungen dazu inzwischen gediehen sind und ob in absehbarer Zeit mit der Beschaffung gerechnet werden kann.“

ÖPNV - Verkehrswende und Klimakrise

„Sehr geehrter Herr Stadverordnetenvorsteher, sehr geehrter Herr Bürgermeister,

nachfolgend eine Anfrage der Stadtverordnetenfraktion von BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN Oberzent

Stadt Oberzent: ÖPNV - Verkehrswende und Klimakrise

Vorbemerkung:

Die hessische Landesregierung und die Bundesregierung treten für eine schnelle, effektive und ökologische Verkehrswende ein, um einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten. Die Klimakrise erfordert ein Umdenken und schnelles Handeln im Bereich der Mobilität.

Die Kommunen sind wesentliche Akteure der Verkehrswende, denn ohne die Unterstützung der Kommunen werden die großen politischen Ziele - ökologische Verkehrswende und die Erreichung der Pariser Klimaziele (Erderwärmung 1,5 Grad)) nicht umsetzbar sein.

Die Stadt Oberzent könnte mit guten ÖPNV Angeboten ihre Attraktivität steigern (Bahnhöfe: Hetzbach, Schöllenbach und Kailbach). Ebenso sind die Bahnhöfe in Eberbach und Hirschhorn mit ihren S-Bahnanschlüsse von immenser Bedeutung für die Oberzent.

Nur mit einer gut vernetzten Mobilität (Bahn, Bus, Fahrrad, Auto usw.). sind die großen Herausforderungen im ÖPNV zu stemmen.

Fragen:

Aufwertung Bahnhof Hetzbach - Die Stadt Oberzent hat den Bahnhof gekauft und ist somit in Vorleistung getreten.

1. Gab es bereits seitens der Stadt Gespräche mit der OREG (Abteilung Nahverkehr) Odenwaldkreis und/oder dem RMV mit dem Ziel den Bahnhof Hetzbach und den südlichen Teil der Odenwaldbahn aufzuwerten? - Stundentakt nach Eberbach, Ausweichgleis usw.

Nahverkehrsplan für den Odenwaldkreis - Fortschreibung 2024 - Verbesserungen für die Oberzent

1. Tritt die Stadt Oberzent dafür ein, dass bei der der Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den Odenwaldkreis zukünftig auf der Hauptlinie 50 (Bus: Michelstadt-Beerfelden-Eberbach) am Wochenende im Stundentakt gefahren wird?

2. Gab es bereits Gespräche mit der OREG (Abteilung Nahverkehr) die Linie 54 (Bus: Hirschhorn - Beerfelden) aufzuwerten? Der S-Bahnhof in Hirschhorn ist gerade für die Stadtteile Rothenberg, Finkenbach, Ober-Hainbrunn, Falken-Gesäß usw.) ein wichtiger weicher Standortfaktor.

Garantiert mobil - Die Stadt Oberzent unterstützt dieses Modell

1. Wie bewertet die Stadt Oberzent die Einführung von Garantiert mobil? Wie viele Fahrten wurden bisher in Anspruch genommen und welchen finanziellen Beitrag leistete die Stadt bisher?

2. Welche Maßnahmen sind notwendig, damit Garantiert mobil noch besser angenommen wird?“