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Maximliansbrunnen in Eigenleistung saniert

Silke Kurz, Dr. Jonas Schönefeld und Maximilian Promny haben den Maximiliansbrunnen in einem Anwohner-Projekt saniert (von links). Bei den Sandstein-Arbeiten wurden sie dabei unterstützt von Steinbildhauermeister Jürgen Schmidt (hinten rechts). Foto: Pressedienst Michelstadt

MICHELSTADT. - 32 Brunnen gibt es in Michelstadt und in den Stadtteilen. Einer davon ist der Maximiliansbrunnen an der Ecke Waldstraße/Gabelsbergerstraße.

Bis vor Kurzem tröpfelte dort das Wasser nur aus dem rostigen Hahn, der Sandstein bröckelte und riss an vielen Stellen und das Becken war aufgrund der geringen durchlaufenden Wassermenge mit Algen durchzogen.

Deshalb hatten einige Anwohnerinnen und Anwohner in der Nachbarschaft die Idee, den 115 Jahre alten, denkmalgeschützten Brunnen in Eigenleistung zu sanieren und zu reparieren, damit er wie in der Historie als Laufbrunnen genutzt werden kann.

Maximilian Promny, Dr. Jonas Schönefeld, Volker Reichel, Silke und Thomas Kurz mit Familie sowie Jenny Weissgerber nahmen das Projekt in die Hand und haben in den vergangenen zwei Monaten viele Arbeitsstunden in die Sanierung des Brunnens gesteckt. Handwerksmeister Maximilian Promny hat als Experte für Sanierung und Renovierung das nötige Know-how mitgebracht.

Unterstützt wurden die Arbeiten vom städtischen Bauamt, Steinbildhauermeister Jürgen Schmidt und Schlosser Klaus Löw. Nun sind die Arbeiten fast abgeschlossen. Pünktlich zu Pfingsten wird der Brunnen in neuem Glanz erstrahlen und zu diesem Anlass nach historischem Vorbild geschmückt.

Denn dies ist eigentlich Tradition in Michelstadt: Am Samstag vor Pfingsten wurde jedes Jahr im Rahmen des Bienenmarktes ein neuer Brunnen mit einem kleinen Fest eingeweiht – der letzte der am Wiesenweg vor rund 35 Jahren.

Diese Tradition lassen die Waldstraßen-Bewohnerinnen und -Bewohner nun wieder aufleben und laden alle Interessierten ein, am Pfingstmontag um 16 Uhr zu einer kleinen Feier am „neuen“ Maximiliansbrunnen an der Ecke Waldstraße/Gabelsbergerstraße vorbeizukommen. Getränke und Verpflegung müssen selbst mitgebracht werden.