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Tierschutzpolitischer Tag im Odenwald

Rüdiger Holschuh, Heike Hofmann, Cornelia Reinersch, Korinna Seybold von der Wildtierhilfe Odenwald (von links nach rechts). Foto: Büro Heike Hofmann

ODENWALDKREIS. - Zusammen mit der SPD-Landtagsabgeordneten Heike Hofmann, Vizepräsidentin des Hessischen Landtags und tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, besuchten der SPD-Unterbezirksvorsitzende Rüdiger Holschuh sowie die stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Cornelia Reinersch mehrere Tierschutzstationen im Odenwaldkreis und sammelten viele Eindrücke in ganz unterschiedlichen Projekten.

Idun Rieden gab in der Igelburg Mossautal einen Einblick in ihre ehrenamtlich geleistete Arbeit zum Schutz der Igel.

Weiter ging es zum Katzentierheim der A.R. Stiftung in Gammelsbach, das seine Bestandskatzen sehr luxuriös unterbringt, aber gleichzeitig auch viel Arbeit, Zeit und Geld in Fang- und Kastrationsaktionen sowie die Versorgung von wild lebenden Katzen investiert.

Das Tierheim Würzberg als nächster Anlaufpunkt stellte sein hoffentlich bald realisierbares Bauprojekt vor, aus dem ein komplett neues Tierheim entstehen soll.

Eine weitere Station war die Wildtierhilfe Odenwald in Nieder Kinzig, wo sich Korinna Seybold jährlich und ebenfalls ehrenamtlich um Hunderte von Bilchen, Eichhörnchen und Fledermäusen sowie weitere Wildtiere kümmert und sie nach Genesung oder Aufzucht auswildert.

Den Abschluss bildete ein Besuch im Tierheim von Tiere in Not Odenwald e. V., die Besichtigung des Tierheims und ein kurzes Gespräch mit Mitgliedern des Landestierschutzverbands Hessen.

Als großes und ungelöstes Problem steht im Odenwaldkreis die Belastung der Tierheime durch fehlende Kastrations- und Kennzeichnungspflichten von Katzen an erster Stelle, auch die mangelhafte finanzielle Unterstützung von Tierheimen ist ein Thema. Die Wildtierstationen können auf keinerlei Hilfen aus Landes- oder Bundesmitteln zurückgreifen.