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AHG Klinik und KJC: Individuelle Herangehensweise an gegenseitiges Kennenlernen

Eine angenehme Gesprächsatmosphäre herrschte beim Besuch der AHG Klinik im Odenwald. Michael Vetter (Kreisbeigeordneter für Arbeit und Soziales), Dr. med. Carsten Till (Ärztlicher Direktor), Thorsten Beyerlein (AGPS), Franziska Eisberg (BASS-Studentin KJC), Mirko Liebig und Tim Löffler (beide AGPS), Cornelia Wind (Teamleitung 50plus) sowie Patrick Beck (Teamleiter Eingliederung, von links nach rechts). Foto: Jana Brendel / InA gGmbH

Kurzweiliger Termin: Kommunales Job-Center des Odenwaldkreises und der Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH zu Gast in der AHG Klinik im Odenwald in Breuberg-Sandbach

SANDBACH. - Dass es in Breuberg-Sandbach eine Klinik gibt, die sich schwerpunktmäßig auf die Behandlung von sozio-psycho-somatischen Erkrankungen spezialisiert hat, ist den Mitarbeitern des Kommunalen Job-Centers (KJC) und dem Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) der InA gGmbH seit längerem bekannt.

Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung vor Ort wollten sich die Mitarbeiter nun auch ein persönliches Bild von den Tätigkeitsschwerpunkten der Klinik und vor allem von den dortigen Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kunden des Kommunalen Job-Centers machen.

Bereits der persönliche Empfang durch den Ärztlichen Direktor der Klinik, Dr. med. Carsten Till, und die Einladung im Stuhlkreis Platz zu nehmen, signalisierte eine etwas andere Herangehensweise an das Kennenlernen und das folgende Gespräch.

Nicht die übliche strukturierte Vorstellung der einzelnen Tätigkeitsbereiche des Kommunalen Job-Centers und des Arbeitgeber- und Personalservices, oder der Erfolgsgeschichten des besuchten Unternehmens standen im Vordergrund, sondern vielmehr ein informativer Austausch auf Augenhöhe mit dem Ziel, sich kennenzulernen und die zuvor kommunizierten Erwartungen des Einzelnen zu erfüllen. Statt fand das Ganze dabei in einer angenehmen und dialogfördernden Gesprächssituation.

Die Klinik, die sich um psychosomatische Erkrankungen sowie Abhängigkeitserkrankungen und deren Auswirkungen auf Körper, Geist, Seele und das soziale Umfeld kümmert, verfolgt in jedem Bereich einen ganzheitlichen, lösungs- und ressourcenorientierten Ansatz und fördert die menschliche Begegnung.

„Der wertschätzende Dialog ist Teil unseres Leitbildes und wird als ein wichtiger Aspekt im täglichen Umgang mit Rehabilitanden, Mitarbeitern und Gästen in unserer Klinik praktiziert“, erklärte Dr. Till. Hiervon konnten sich die Vertreter des Kommunales Job-Centers und des Arbeitgeber- und Personalservices persönlich überzeugen.

Auch bei der Mitarbeiterauswahl legt man seitens der AHG Klinik großen Wert auf einen guten Umgang mit anderen und sich selbst, sowie auf die Bereitschaft seinen Beitrag zu einem guten Betriebsklima zu leisten. Dies ist sicher ein Grund dafür, dass die Mitarbeiterfluktuation in der Klinik sehr gering ist.

Bedarf besteht vor allem an qualifiziertem Personal, wie beispielsweise Medizinern, Psychotherapeuten und Krankenschwestern, um den hohen Klinikstandart kontinuierlich zu gewährleisten. „Leider finden sich diese Berufsgruppen nur sehr selten unter den Kunden des Kommunalen Job-Centers und des Arbeitgeber- und Personalservices“, so Cornelia Wind, Teamleiterin 50plus im KJC.

Dennoch könnten sich perspektivisch durchaus Punkte der Zusammenarbeit ergeben, sei es bei der Vermittlung von Personal für den Hauswirtschaftsbereich oder für die Kinderbetreuung des hauseigenen Hortes für Kinder der Patienten.

„Deshalb sollte auch zukünftig der Kontakt gehalten und bei Bedarf auf die diversen Beratungs- und Unterstützungsangebote des Arbeitgeber- und Personalservices zurückgekommen werden“, schlug Mirko Liebig vom Arbeitgeber- und Personalservice der InA gGmbH vor.

Besteht doch durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Job-Center die Möglichkeit, auf einen großen Stamm potenzieller Mitarbeiter zuzugreifen und regionalen Arbeitgebern auf Anfrage schnell und unbürokratisch Vermittlungsvorschläge zukommen zu lassen.

„Besonders wertvoll ist eine Vermittlung vor allem dann, wenn es uns gelingt, Personal langfristig an Unternehmen zu vermitteln, die jeden Mitarbeiter gleich wertschätzen und soziale Aspekte berücksichtigen“, so Liebig weiter. Ein positives Gefühl, mit dem die Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers und der InA gGmbH in Bezug auf die AHG Klinik im Odenwald aus ihrem Termin herausgingen.

Der Odenwaldkreis nimmt seit 2005 die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeit (SGB II) in alleiniger Zuständigkeit als zugelassener kommunaler Träger wahr und hat hierzu das Kommunale Job-Center gegründet.

Das Kommunale Job-Center arbeitet hierbei sehr eng und konstruktiv mit den regionalen und überregionalen Beteiligten des örtlichen Ausbildungs- und Arbeitsmarktes zusammen, insbesondere mit den Anbietern von Eingliederungsmaßnahmen und Trägern der freien Wohlfahrtspflege.

Interessierte Arbeitgeber finden geeignete Auszubildende und Mitarbeiter über den Arbeitgeber- und Personalservice des Kommunalen Job-Centers Odenwaldkreis, in Kooperation mit der InA gGmbH - Integration in Arbeit. Kontakt: Tel.: 06062 70-3932 oder E-Mail: arbeitgeberservice(at)odenwaldkreis.de