Wiesenmarkt-Teilnahme für Schausteller eine „emotionale Achterbahnfahrt“
EHRUNGEN beim Abend der Schausteller: Peter Breidenbach (Marktmeister) Thorsten Heckmann (Brauerei Schmucker), Jürgen Klein (Radeberger Brauerei), Michael Hausmann (Vorsitzender Schaustellerverband Darmstadt), Dr. Peter Traub (Bürgermeister), Gerda Maljenovic (Ehrung für 25 Jahre Toilettenbetreuung), Matthias und Silke Hausmann (Ehrung für 50 Jahre Wiesenmarktteilnahme mit dem Autoscooter „Music-Hall“), Rosi Hausmann (Ehrung für 25 Teilnahmen Imbiss und Ausschank mit Kölschtreff), Volker Hampele (Ehrung für 25 Jahre Teilnahmen mit Verkaufsstand Leder- und Motorradbekleidung).
Urkunde und Wiesenmarktteller für Volker Hampele (rechts) von Erbachs Bürgermeister Dr. Peter Traub Mitte im Beisein von Michael Hausmann, Vorsitzender Schaustellerverband Darmstadt.
Freude allenthalben bei der Darmstädter Schaustellerfamilie Hausmann, hier vertreten durch Michael Hausmann, dem Vorsitzenden des Schaustellerverbands, mit Bürgermeister Dr. Peter Traub, Matthias und Silke Hausmann (Autoscooter „Music-Hall“), Rosi Hausmann (Imbiss und Ausschank mit Kölschtreff, von links). Fotos: Pressedienst Erbach
ERBACH. - Beim Abend der Schausteller vor Wiesenmarktbeginn freuten sich Erbachs Bürgermeister Dr. Peter Traub und der Vorsitzende des Darmstädter Schaustellerverbands Michael Hausmann unisono, dass der Wiesenmarkt nach zweijähriger Corona-Pause aktuell einen Restart feiern kann.
„Wir sind wieder da“, rief Hausmann fast euphorisch in die Runde und bezeichnete die Teilnahme am Erbacher Wiesenmarkt für sich und seine Schaustellerkollegen als „emotionale Achterbahnfahrt“.
Hausmanns Dank ging an die Stadt, die nach der Pandemie eigenständig das Standgeld für die Marktbeschicker um zwanzig Prozent gesenkt hat.
Auch wenn nach der Pandemie allgemeine Personalnot vorherrsche, bat Hausmann seine Mitstreiter um Unterstützung beim Rahmenprogramm.
Dabei nannte er insbesondere das Frühstück im Riesenrad, das Spielfest am Mittwoch und am gleichen Abend das Feuerwerk der Marktbeschicker.
Der Rathauschef skizzierte die „schwierigen und bedrohlichen Zeiten“ für alle fahrenden Unternehmer in den Corona-Jahren. Er ziehe seinen Hut, „dass ihr hier wieder aufbaut“. Allen Beschickern wünschte er, „dass die Kassen sich mal wieder füllen sollten“.
Sein Dank ging auch an Marktmeister Peter Breidenbach, der auch in den Corona-Jahren fertige Pläne für den Wiesenmarkt erstellt hatte, die dann von den Corona-Vorschriften durchkreuzt wurden. Jetzt aber könne sein Schaffen endlich wieder Wirkung entfalten.
Auch der umstrittene Schlager „Layla“ wird beim Wiesenmarkt 2022 wohl nicht verboten, denn Bürgermeister Traub erklärte scherzhaft, das Erbacher Volksfest unterliege nicht der Zensur.
Urkunde und Wiesenmarkt-Teller gabs für besonders treue Schausteller. So erhielten Volker Hampele aus Neustadt/Weinstraße (Leder-Motorrad-Bekleidun) und Rosi Hausmann (Imbiss und Ausschank) aus Darmstadt für ihe jeweils 25-jährige Teilnahme am Wiesenmarkt.
Matthias und Silke Hausmann aus Darmstadt gehören mit ihrem Autoscooter Music-Hall schon seit fünfzig Jahren quasi zum Bestand des Wiesenmarktes.
Auch Gerda Maljenovic aus Erbach betreut seit 25. Jahren die Toiletten und erfuhr eine entsprechende Ehrung durch den Rathauschef.
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