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Austausch von Veterinärämtern und Datenschutzbeauftragten

Die Landräte Frank Matiaske (zweiter von links), Dr. Achim Brötel (dritter von links) und Jens Marco Scherf (dritter von rechts) vor der Kommunalanstalt Kreislaufwirtschaft Neckar-Odenwald (KWIN) in Buchen. Mit dabei sind (von links) Björn Uhrig, Referent von Landrat Matiaske, Susanne Seidel, Büroleiterin von Landrat Scherf, KWIN-Vorstand Dr. Mathias Ginter und Manfred Schärpf, Referent von Landrat Brötel. Jeder hat ein Produkt der KWIN in der Hand, zum Beispiel Pflanzenkohle. Foto: Pressestelle Neckar-Odenwald-Kreis

Landräte vereinbaren weitere Zusammenarbeit – Idee für „Odenwald-Ausbildungstag“

ODENWALD. - Die Landräte Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis), Frank Matiaske (Odenwaldkreis) und Jens Marco Scherf (Landkreis Miltenberg) haben bei ihrer jüngsten Zusammenkunft weitere Kooperationen vereinbart. Zu dem Treffen hatte Brötel seine Kollegen dieses Mal nach Buchen eingeladen.

Der Austausch mit den Kollegen aus den bayerischen und badischen Nachbarkreisen ist Landrat Matiaske sehr wichtig, da viele Themen, speziell des ländlichen Raums, in diesem Verbund besser angegangen werden können.

Ein zentrales Thema der Beratungen waren die Vorbereitungen auf eine mögliche Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest. Die drei Landräte regten einen kreisübergreifenden Austausch der Veterinärämter an. Die jeweiligen Ämter werden hierzu kurzfristig zusammenkommen.

Die Landräte sprachen zudem über die bis Ende Mai umzusetzenden Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union. Vereinbart wurde ein Austausch der Datenschutzbeauftragten. Besprochen wurde auch ein möglicher „Odenwald-Ausbildungstag“, an dem die Auszubildenden der drei Landkreise zusammenkommen. Auch dieses Vorhaben werde man verfolgen, so das Ergebnis.

Landrat Scherf informierte über die Kampagne „Fair und Regional – einfach genial“ im Landkreis Miltenberg, in deren Rahmen ein Fair- und Regionalsiegel entwickelt wurde. Matiaske bewertete ein solches Vorhaben positiv und zeigte sich offen, dies übergreifend in den drei Landkreisen zu betreiben.

Brötel kann sich grundsätzlich vorstellen, ein solches Projekt auch im Neckar-Odenwald-Kreis zu initiieren und kreisübergreifend auf eine Odenwald-Initiative auszuweiten.

Begonnen hatte das Treffen der Landräte mit einer Präsentation zu dem Pilotprojekt „Restmüllarme Abfallwirtschaft“ am Sitz der Kreislaufwirtschaft Neckar-Odenwald in Buchen. Vorstand Dr. Mathias Ginter berichtete von der geplanten Ausweitung des Projektes sowie weiterer innovativer Vorhaben am Standort Sansenhecken wie der Herstellung vielfach einsetzbarer Pflanzenkohle.

Das nächste Treffen wird turnusgemäß im Landkreis Miltenberg stattfinden.