„Oberste Priorität muss der Erhalt des Friedens sein“
Russland-Ukraine-Konflikt: DGB Odenwaldkreis fordert friedliche Konfliktlösung statt Säbelrasseln und militärische Gewalt, klare Absage an WaffenlieferungenODENWALDKREIS. - „Der schwelende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine und die Spannungen zwischen Russland, der EU und der Nato müssen durch Verhandlungen und Dialog, ohne Waffengewalt und Krieg friedlich beigelegt werden“, fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Odenwaldkreis.
Auf der jüngsten Videokonferenz des DGB-Kreisvorstandes nahm die drohende Kriegsgefahr breiten Raum ein. Der DGB Odenwaldkreis spricht sich für Spannungsabbau und Deeskalation und gegen Waffenexporte aus.
„Oberste Priorität muss der Erhalt des Friedens sein“, betonen DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier (Höchst) und DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt). „Wir dürfen nicht zulassen, dass ein weiterer blutiger Krieg herbeigeredet oder herbeigeschrieben wird.
Um Raum zu schaffen für die dringend notwendigen Verhandlungen müssen als Sofortmaßnahme die Truppen auf beiden Seiten der Grenze abgezogen werden.“ Der Stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende Lothar Löll (Oberzent) unterstreicht: „Krieg und Gewalt sind keine Lösung. Der Konflikt muss unblutig beigelegt werden.“
Der DGB Odenwaldkreis unterstützt in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Forderung nach umfassender und weltweiter Abrüstung: „Eine weitere Steigerung der ohnehin völlig absurden Rüstungsausgaben und der konventionelle und atomare Rüstungswettlauf müssen gestoppt werden.
Wir brauchen eine Politik, die auf Abrüstung und Entspannung setzt, statt auf Aufrüstung und Abschreckung. Auch in Deutschland stehen völlig andere Aufgaben auf der Tagesordnung als der Umbau der Bundeswehr zu einer weltweit einsetzbaren Interventionsarmee.“