„Gute Arbeit, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz gehören zusammen“
Odenwälder Betriebs- und Personalräte diskutieren mit Jens Zimmermann und der SPD-Arbeitsgemeinschaft für ArbeitnehmerInnenfragen politische aktuelle Fragen + + + Solidarität mit den Beschäftigten des Rowenta-Werks in ErbachODENWALDKREIS / ZELL. - Gut besucht war die bereits traditionelle Odenwälder Betriebs- und Personalrätekonferenz, zu der die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) und der SPD-Bundestagsabgeordnete Jens Zimmermann eingeladen hatten.
„Die SPD ist die einzige Partei, die regelmäßig den Austausch und die Diskussion mit den Interessenvertretungen der Beschäftigten in den Odenwälder Betrieben, Einrichtungen, Verwaltungen und Schulen führt“, betonen MdB Jens Zimmermann und die beiden Vorsitzenden der sozialdemokratischen ArbeitnehmerInnenorganisation, Harald Staier (Höchst) und Marion Eisele (Fränkisch-Crumbach).
„Auf dieses Alleinstellungsmerkmal, das uns von allen politischen Mitbewerbern unterscheidet, können wir mit Recht stolz sein“.
Der südhessische DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) stellte auf der Betriebs- und Personalrätekonferenz die Eckpunkte der DGB-Kampagne „Echt gerecht“ vor, mit der der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften die Bundestagswahl aktiv begleiten.
„Ganz oben auf unserer Tagesordnung stehen die Sicherung der Arbeitsplätze, die Ausweitung der Tarifbindung und der Mitbestimmung, die gerechte Verteilung der Kosten der Corona-Krise, der sozial-ökologische Umbau und die Stärkung der Demokratie gegen die Bedrohung von rechts“, machte Raupp deutlich.
„Systemrelevant sind nicht die Banken und Konzerne, sondern die Beschäftigten, die tagtäglich mit ihrer Arbeit den Laden am Laufen halten. Mensch und Umwelt müssen Vorrang haben vor Kapital- und Profitinteressen“.
Den Beschäftigten des Rowenta-Werks in Erbach, die zusammen mit ihrem Betriebsrat und der IG Metall um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze kämpfen, sicherten die Odenwälder Betriebs- und Personalräte, der DGB, die AfA und Jens Zimmermann ihre volle Solidarität zu.
„Der Odenwaldkreis und die Menschen in der Region brauchen auch in Zukunft tariflich bezahlte Industriearbeitsplätze“. Volle Einigkeit herrscht auch beim Klimaschutz: „Arbeit und Klimaschutz gehören zusammen“, so die übereinstimmende Feststellung.
„Es geht nicht um Klimaschutz oder gute Arbeit, sondern um Klimaschutz, der gute Arbeit schafft. Klimaschutz geht nur sozial“.
Die AfA Odenwaldkreis und Jens Zimmermann setzen sich gemeinsam mit dem DGB für die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverhältnissen und die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro ein, wie es das Regierungsprogramm der SPD vorsieht.
„Davon profitieren in Deutschland zehn Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, machen Jens Zimmermann und die AfA-Vorsitzenden Harald Staier und Marion Eisele deutlich. „Allein dafür lohnt es sich wählen zu gehen“.