Unterstützungsmöglichkeiten bei Personalsuche evaluiert
Vertreter des Kommunalen Job-Centers lernen die HIK GmbH in Oberzent kennenODENWALDKREIS / BEERFELDEN. - Es war die erste Betriebsbesichtigung, an der Frank Wedekind in seiner Rolle als neuer Ansprechpartner des Arbeitgeberservice (AGS) des Kommunalen Job-Centers (KJC) Odenwaldkreis teilnahm.
Gemeinsam mit Kolleg*innen und dem Kreisbeigeordneten für Arbeit und Soziale Sicherung, Michael Vetter, besuchte er die HIK GmbH in Oberzent und bekam dabei wertvolle Eindrücke vom Tätigkeitsfeld und den Arbeitsabläufen des Technologie-Anbieters.
Nach dem Renteneintritt seines Vorgängers wird sich Frank Wedekind zukünftig um die Koordination dieser wichtigen und informativen Termine kümmern. Termine, bei denen die Betriebe die Möglichkeit haben, sich vorzustellen, ihre Anforderungen an potenzielle Mitarbeiter zu formulieren und Bedarfe direkt zu kommunizieren.
Im Gegenzug stellen die Mitarbeiter des Kommunalen Job-Centers sich und ihre Aufgaben vor und informieren über Unterstützungsmöglichkeiten bei der Vermittlung von arbeitsuchenden Kunden. Häufig kristallisieren sich dabei im Gespräch Schnittpunkte für eine weitere Zusammenarbeit bei der Vermittlung von Arbeitskräften heraus.
Großes Thema bei den Treffen ist immer wieder der Fachkräftemangel. Auch die HIK GmbH ist regelmäßig auf der Suche nach gut ausgebildetem und verlässlichem Personal, wie Gesellschafterin Mirjam Walther-Brentrup bei einem Rundgang durch die Produktionsstätten bestätigte.
Seit 2008 bauen sie und Ehemann Berthold Brentrup die Tätigkeitsfelder des Unternehmens am Standort Beerfelden immer weiter aus.
Kunden unterschiedlicher Größe und Branchen finden dort den richtigen Ansprechpartner, wenn es um Kabelkonfektion, den Bau von Schaltschränken, die Produktion elektromechanischer Baugruppen oder die Realisierung mechatronischer Lösungen geht. Dabei wird Wert auf hohe Qualitätsstandards und Know-how gelegt.
„Je spezieller die Produkte werden, desto komplexer werden auch die Anforderungen an das Personal. Viele einfache Tätigkeiten, die wenig Fachwissen voraussetzen, fallen weg. Deshalb bieten wir regelmäßig Ausbildungen, vorrangig im technischen Bereich, an.
Im Schnitt haben wir bis zu zehn Auszubildende vor Ort. Natürlich ist es unser Ziel, die Azubis nach dem Abschluss im Unternehmen zu halten und den eigenen Fachkräftebedarf so zu decken“, erklärt Mirjam Walther-Brentrup.
Dennoch besteht auch bei der HIK GmbH immer wieder Bedarf an Mitarbeiter*innen, die Interesse an Elektronik oder Mechanik mitbringen und sich einen (Wieder-)Einstieg ins Arbeitsleben wünschen. Personen, die sich beispielsweise im Kundenkreis des Kommunalen Job-Centers finden lassen können.
Der Arbeitgeberservice des KJC bietet deshalb Unternehmen die Möglichkeit, ihre Mitarbeiterbedarfe konkret zu benennen und sucht im Kundenstamm nach potenziellen Kandidaten.
Der AGS unterstützt beim Erstkontakt und kann, in Abstimmung mit den Vermittlungscoachs, helfen, Hürden, die einer Arbeitsaufnahme im Weg stehen, zu überwinden. Im Idealfall bekommt der Arbeitgeber so kurzfristig Personal, das zum Unternehmen passt und die Kunden des KJC eine neue berufliche Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt.
Unternehmer, die neue Mitarbeiter*innen suchen oder bei einer Betriebsbesichtigung mit dem Kommunalen Job-Center ins Gespräch kommen möchten, können sich gerne beim Arbeitgeberservice unter Telefon 06062 70-1426 oder per E-Mail an arbeitgeberservice(at)odenwaldkreis.de melden.