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Sandra Funken plädiert für ein vielfältiges Angebot bei Leistungskurswahl

HÖCHST / MICHELSTADT. - Mit Blick auf die Demonstrationen von Schülerinnen und Schülern an der Ernst-Göbel-Schule in Höchst und dem Gymnasium Michelstadt schaltet sich die Odenwälder Landtagsabgeordnete Sandra Funken nun mit einem klaren Standpunkt in die Debatte ein.

„Die Vielfalt an möglichen Leistungskursen und die damit einhergehende Wahlfreit für Schülerinnen und Schüler sind ein wichtiges Gut an unseren Gymnasien.

Für die Schülerinnen und Schüler ist die Wahl ihrer Leistungskurse im Abitur ein besonderer Ausdruck ihrer Persönlichkeit und Interessensschwerpunkte, der einen gewichtigen Einfluss auf die Abiturnote hat.

Gerade bei uns im ländlichen Raum muss daher weiter konsequent ein breites und damit attraktives Angebot von Kombinationsmöglichkeiten aufrechterhalten werden.“

Funken plädiert weiterhin dafür, dass auch in Fachbereichen, die sich weniger großer Beliebtheit erfreuen, Angebote bestehen bleiben. Jungen Menschen in ganz Hessen soll so die Chance gegeben werden, sich ungehindert nach ihren eigenen Wünschen und Interessen zu entfalten.

Die Landtagsabgeordnete bedauert, dass es über diese Frage und die damit verbundene Unterrichtsplanung an der Ernst-Göbel-Schule zu Unstimmigkeiten gekommen ist, die in einer Versetzung eines in der Schülerschaft sehr beliebten Lehrers resultieren.

„Probleme löst man am besten, wenn man sich einander zuwendet und nicht voneinander ab. Ich möchte deshalb meine Unterstützung und Vermittlung an einem „runden Tisch“ zur Sache anbieten.

Die ganze Schulgemeinde, Schulleitung, Lehrerkollegium, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern, müssen eingebunden sein und mitgenommen werden. Wir lösen dieses Problem nur im Gespräch miteinander.“

Funken verweist darüber hinaus auf den demokratischen Aufbau des hessischen Schulsystems und die damit einhergehende Bedeutung des Gremiums der Schulkonferenz.

In diesem Gremium sind alle Interessengruppen vertreten und müssen gemeinsam einen gangbaren Weg finden, um den Schulfrieden an der Ernst-Göbel-Schule wiederherzustellen.